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Unter dem Namen des Aurelius Victor (Mitte 4. Jh.) überliefert, bildet die vorliegende Schrift den Mittelteil eines Abrisses der römischen Geschichte, dessen Bogen sich von der mythischen Frühzeit über die Könige und die Republik bis zur Herrschaft Constantius II. (337-361) spannt. Mit der Auflösung von Königszeit und Republik in eine grob chronologisch strukturierte Sequenz einzelner Kapitel biographischen Zuschnitts spiegelt der Text eine personalisierte Geschichtsauffassung wider, wie sie für die römische Adelsgesellschaft charakteristisch ist. Die Unabhängigkeit von Livius macht die…mehr

Produktbeschreibung
Unter dem Namen des Aurelius Victor (Mitte 4. Jh.) überliefert, bildet die vorliegende Schrift den Mittelteil eines Abrisses der römischen Geschichte, dessen Bogen sich von der mythischen Frühzeit über die Könige und die Republik bis zur Herrschaft Constantius II. (337-361) spannt. Mit der Auflösung von Königszeit und Republik in eine grob chronologisch strukturierte Sequenz einzelner Kapitel biographischen Zuschnitts spiegelt der Text eine personalisierte Geschichtsauffassung wider, wie sie für die römische Adelsgesellschaft charakteristisch ist. Die Unabhängigkeit von Livius macht die Schrift zu einem Schlüsseltext bei der Quellenanalyse der biographischen, exemplarischen und historiographischen Tradition in Kaiserzeit und Spätantike. Zudem enthält sie eine Reihe singulärer Details. Joachim Fugmann legt hier erstmals eine ausführlich kommentierte lateinisch-deutsche Ausgabe dieses Textes vor, der als Einziger seiner Art den Typ der Exempla-Biographie repräsentiert.
Autorenporträt
Joachim Fugmann ist Lecturer für lateinische Philologie und Kulturwissenschaft der Antike an der Universität Konstanz sowie Lehrbeauftragter am Seminar für Klassische Philologie der Universität Zürich.