Seit dem letzten Drittel des 20. Jahrhunderts
gewinnen die Manifestationen von Gender im
Gesellschafts- und Kulturbereich Musik für
verschiedene Wissenschaftsdisziplinen zunehmend an
Bedeutung. Diverse Musikrichtungen wurden bereits
auf ihre Geschlechterrepräsentationen hin
untersucht. Das Phänomen Grunge, das Anfang der
1990er weltweit populär war, hat in dieser Hinsicht
bislang allerdings wenig Beachtung erfahren. Dieses
Buch konzentriert sich darum auf die
Darstellungsweisen von Gender im Grunge und zeigt
u.a. auf, wie Grungebands mit historischen bzw.
kontemporären Geschlechterbildern umgehen. Nach
einem Überblick über die Entstehung von Grunge und
einer Annäherung an Bedeutungsinhalte des Begriffs
Gender betrachtet die Autorin Larissa Stempel die
historische Entwicklung von Gender in der
US-amerikanischen Rockmusik. Daran anknüpfend
analysiert sie exemplarisch die Genderperformance
von vier Grungebands in den Bereichen Song,
Musikvideo und Liveauftritt vor einem
begriffstheoretischen, musikhistorischen sowie
kultur- und medienwissenschaftlichen Hintergrund.
gewinnen die Manifestationen von Gender im
Gesellschafts- und Kulturbereich Musik für
verschiedene Wissenschaftsdisziplinen zunehmend an
Bedeutung. Diverse Musikrichtungen wurden bereits
auf ihre Geschlechterrepräsentationen hin
untersucht. Das Phänomen Grunge, das Anfang der
1990er weltweit populär war, hat in dieser Hinsicht
bislang allerdings wenig Beachtung erfahren. Dieses
Buch konzentriert sich darum auf die
Darstellungsweisen von Gender im Grunge und zeigt
u.a. auf, wie Grungebands mit historischen bzw.
kontemporären Geschlechterbildern umgehen. Nach
einem Überblick über die Entstehung von Grunge und
einer Annäherung an Bedeutungsinhalte des Begriffs
Gender betrachtet die Autorin Larissa Stempel die
historische Entwicklung von Gender in der
US-amerikanischen Rockmusik. Daran anknüpfend
analysiert sie exemplarisch die Genderperformance
von vier Grungebands in den Bereichen Song,
Musikvideo und Liveauftritt vor einem
begriffstheoretischen, musikhistorischen sowie
kultur- und medienwissenschaftlichen Hintergrund.