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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule in Schwäbisch Gmünd, Sprache: Deutsch, Abstract: "Karolingische Renaissance", "Karolingische Erneuerung" oder doch besser "Bildungsreform Karls des Großen"? Der kulturelle Aufschwung im frühmittelalterlichen Karolingerreich trägt viele Namen. Welcher nun als passendster angesehen werden kann, ist Gegenstand zahlreicher Diskussionen. Zweifellos werden sie alle in gewissem Maße zutreffend sein. Karl der Große erließ eine umfassende Bildungsreform, was in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule in Schwäbisch Gmünd, Sprache: Deutsch, Abstract: "Karolingische Renaissance", "Karolingische Erneuerung" oder doch besser "Bildungsreform Karls des Großen"? Der kulturelle Aufschwung im frühmittelalterlichen Karolingerreich trägt viele Namen. Welcher nun als passendster angesehen werden kann, ist Gegenstand zahlreicher Diskussionen. Zweifellos werden sie alle in gewissem Maße zutreffend sein. Karl der Große erließ eine umfassende Bildungsreform, was in verschiedenen Bereichen der Kultur zu Erneuerungen führte. Doch wie passt der Begriff der "Renaissance" in das Frankenreich des Frühmittelalters? In wieweit kann man diese beiden Entwicklungen überhaupt miteinander vergleichen? Gab es denn tatsächlich eine "Karolingische Renaissance"? Dies sind die zentralen Fragen, mit denen sich diese Arbeit auseinandersetzen wird. Doch um feststellen zu können, ob es sich bei den kulturellen Vorgängen der Karolingerzeit um eine "Renaissance" handelt, muss zunächst die Bedeutung dieses Begriffs definiert werden. Die geläufigste Verwendung des Begriffs der "Renaissance" bezieht sich vor allem auf eine kulturelle Blütezeit im Italien des 15. und 16. Jahrhunderts. Sie steht für die Überwindung des finsteren Mittelalters, eine Wiederbelebung der Antike und die damit einhergehende Einläutung der Moderne. Dieses, überwiegend durch den Schweizer Kulturhistoriker Jacob Burckhardt geprägte, Bild der Renaissance-Epoche ist jedoch sehr idealisiert und mystifiziert. Hier zeigt sich die erste Gemeinsamkeit zur kulturellen Blütezeit der Karolinger, denn nicht selten erfahren Karl der Große und seine Reformen einen unverhältnismäßig hohen Grad der Idealisierung. Obwohl diese verklärten Rezeptionen in der heutigen Geschichtsforschung als weitgehend übertrieben gelten, sind diese Mythen, geradeauch im öffentlichen Raum, häufig noch sehr präsent. Das Problem der genauen Terminologie der "Renaissance" füllt zahlreiche Fachbücher, was es schwierig macht dieses komplexe Gebilde auf ein paar einfache Indikatoren herunterzubrechen, anhand derer man die karolingische Kultur messen kann. Daher möchte ich für diese Arbeit eine differenzierte Herangehensweise an diese beiden "Renaissancen" wählen.