Monika Wohlrab-Sahr, Uta Karstein, Thomas Schmidt-Lux
Forcierte Säkularität (eBook, PDF)
Religiöser Wandel und Generationendynamik im Osten Deutschlands
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29,99 €
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
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Monika Wohlrab-Sahr, Uta Karstein, Thomas Schmidt-Lux
Forcierte Säkularität (eBook, PDF)
Religiöser Wandel und Generationendynamik im Osten Deutschlands
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Wer die Religionslosigkeit der ostdeutschen Gesellschaft und die Säkularität ihrer Bürger begreifen will, muss sich neben der Religionspolitik der SED auch der Aneignung dieser Politik durch Individuen und Familien zuwenden. Auf der Basis von Interviews mit drei Generationen zeigen die Autorinnen und der Autor dieses Buches, in welcher Weise die Auseinandersetzung mit Religion in die grundlegende Konflikthaftigkeit des Lebens in der DDR eingebettet war. Es wird deutlich, welchen Spannungen kirchlich gebundene Menschen ausgesetzt waren, aber auch, in welchem Maße in Familien säkulare…mehr
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Wer die Religionslosigkeit der ostdeutschen Gesellschaft und die Säkularität ihrer Bürger begreifen will, muss sich neben der Religionspolitik der SED auch der Aneignung dieser Politik durch Individuen und Familien zuwenden. Auf der Basis von Interviews mit drei Generationen zeigen die Autorinnen und der Autor dieses Buches, in welcher Weise die Auseinandersetzung mit Religion in die grundlegende Konflikthaftigkeit des Lebens in der DDR eingebettet war. Es wird deutlich, welchen Spannungen kirchlich gebundene Menschen ausgesetzt waren, aber auch, in welchem Maße in Familien säkulare Traditionen geschaffen wurden. Nicht zuletzt in der jüngsten Generation lässt sich jedoch – in Absetzung davon – ein neu erwachtes Interesse an Religion ausmachen.
Produktdetails
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- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 375
- Erscheinungstermin: 5. Oktober 2009
- Deutsch
- ISBN-13: 9783593407531
- Artikelnr.: 37175819
- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 375
- Erscheinungstermin: 5. Oktober 2009
- Deutsch
- ISBN-13: 9783593407531
- Artikelnr.: 37175819
Monika Wohlrab-Sahr ist Professorin für Kultursoziologie im Bereich Kulturwissenschaften an der Universität Leipzig. Uta Karstein und Dr. Thomas Schmidt-Lux sind dort wissenschaftliche Mitarbeiter.
Inhalt Vorwort11 1. Einleitung: Säkularität und Religiosität im Osten Deutschlands - Zur Logik der Aneignung forcierter Säkularisierung13 1.1 Säkularisierung im Osten Deutschlands: Ein "erfolgreiches" Experiment13 1.2 Forcierte Säkularisierung und deren subjektive Aneignung14 1.3 Subjektive und familiale Logiken des Säkularisierungsprozesses18 1.4 Familien als Schnittpunkte gesellschaftlicher Generationenverhältnisse20 1.5 Kulturelle Semantiken im religiös-weltanschaulichen Feld23 1.6 Religiosität und Generationendynamik26 2. Forschungspraxis und Methoden29 2.1 Forschung nach dem Systemumbruch - Methodische Überlegungen zur Erschließung der Lebensrealität in der DDR und in Ostdeutschland29 2.2 Vertrautheit, Distanz und Vertrauenswürdigkeit im Interview31 2.3 Verschränkung von Individual-, Familien- und Generationenperspektive: Das biographische Familieninterview36 2.3.1 Familienkommunikation im Interview37 2.3.2 Rekrutierung von Familien und Einzelpersonen für Interviews43 2.3.3 Zum Ablauf des Familieninterviews45 2.4 Biographische Einzelinterviews als weitere Erhebungsform50 2.5 Fragen des Samplings51 2.6 Zur Auswertung53 2.7 Zur Darstellung55 3. Generationenbeziehung und Familienkommunikation57 3.1 Der Generationenansatz59 3.1.1 Generation als historische Generation59 3.1.2 Generation als familiale Generation64 3.2 Gesellschaftliche und familiale Generationen in Ostdeutschland67 3.3 Generation als kulturelles Deutungsmuster - Zur Verknüpfung des familialen und historischen Generationenkonzeptes73 3.4 Generationenverhältnisse in der Familienkommunikation74 3.4.1 Familienkommunikation als Repräsentation familialer Geschlossenheit77 3.4.2 Generationendifferenzen und ihre kommunikative Bearbeitung83 3.4.3 Diskontinuitäten und Konflikte - Problematisierung von Differenz108 3.5 Fazit114 4. Religion im Konflikt: Ostdeutsche Familien zwischen Säkularisierung, kirchlicher Tradition und religiöser Neuorientierung117 4.1. Bestandsaufnahme der religiösen Entwicklung in der DDR und in Ostdeutschland117 4.2. Konfliktmodell des ostdeutschen Säkularisierungsprozesses120 4.2.1 Die ostdeutsche Säkularisierung als Problem der Religionssoziologie 120 4.2.2 Konflikttheoretische Perspektiven in der Religionssoziologie 125 4.2.3 Säkularisierung als Konflikt: Das Modell128 4.2.4 Säkularisierung als Konflikt: Der Fall der DDR131 4.3. Säkularisierungsprozesse in ostdeutschen Familien137 4.3.1 Konflikt um Mitgliedschaft und rituelle Partizipation139 4.3.2 Konflikt um Weltdeutungen147 4.3.3 Konflikt um Ethik und Moral154 4.3.4 Veränderung der Konfliktlinien in den Generationslagerungen158 4.3.5 Sicherung der Säkularität nach 1989164 4.4. Zwischen "Durchhalten" und "Jetzt erst recht". Strategien der Aufrechterhaltung von Religiositätund Kirchenbindung in der DDR167 4.4.1 Erhaltung und Behauptung der Kirchenbindung168 4.4.2 Zuwendung zur Kirche aufgrund ihrer politischen Rolle in der DDR179 4.4.3 Kirche und Kirchenbindung nach 1989185 4.5 Fazit193 5. "Was glauben Sie, kommt nach dem Tod?" - Große Transzendenz in der postsozialistischen Gesellschaft (mit Christine Schaumburg)197 5.1 Große Transzendenz in säkularisierten Kontexten197 5.2 "Was glauben Sie, kommt nach dem Tod?" 200 5.2.1 Christlich geprägte Semantiken: Vom Auferstehungsglauben zum "Offenlassen" der Möglichkeit eines Lebens nach dem Tode204 5.2.2 Atheistische Semantiken: Vom Ende der Person zum biologischen Kreislauf 207 5.2.3 Agnostische Spiritualität: Analogieschlüsse, Plausibilitäten, Semantiken212 5.3 Agnostische Spiritualität: Transzendente Orientierungen auf dem philosophisch-weltanschaulichen Markt223 6. Religiöse Neuorientierungen in der jüngsten Generation (mit Anja Frank)225 6.1 Ausgangslage225 6.2 Religiöse Neuorientierungen im Postsozialismus230 6.2.1 Religion als Kulturgut, Mythos und ästhetische Erfahrung231 6.2.
Inhalt Vorwort11 1. Einleitung: Säkularität und Religiosität im Osten Deutschlands - Zur Logik der Aneignung forcierter Säkularisierung13 1.1 Säkularisierung im Osten Deutschlands: Ein "erfolgreiches" Experiment13 1.2 Forcierte Säkularisierung und deren subjektive Aneignung14 1.3 Subjektive und familiale Logiken des Säkularisierungsprozesses18 1.4 Familien als Schnittpunkte gesellschaftlicher Generationenverhältnisse20 1.5 Kulturelle Semantiken im religiös-weltanschaulichen Feld23 1.6 Religiosität und Generationendynamik26 2. Forschungspraxis und Methoden29 2.1 Forschung nach dem Systemumbruch - Methodische Überlegungen zur Erschließung der Lebensrealität in der DDR und in Ostdeutschland29 2.2 Vertrautheit, Distanz und Vertrauenswürdigkeit im Interview31 2.3 Verschränkung von Individual-, Familien- und Generationenperspektive: Das biographische Familieninterview36 2.3.1 Familienkommunikation im Interview37 2.3.2 Rekrutierung von Familien und Einzelpersonen für Interviews43 2.3.3 Zum Ablauf des Familieninterviews45 2.4 Biographische Einzelinterviews als weitere Erhebungsform50 2.5 Fragen des Samplings51 2.6 Zur Auswertung53 2.7 Zur Darstellung55 3. Generationenbeziehung und Familienkommunikation57 3.1 Der Generationenansatz59 3.1.1 Generation als historische Generation59 3.1.2 Generation als familiale Generation64 3.2 Gesellschaftliche und familiale Generationen in Ostdeutschland67 3.3 Generation als kulturelles Deutungsmuster - Zur Verknüpfung des familialen und historischen Generationenkonzeptes73 3.4 Generationenverhältnisse in der Familienkommunikation74 3.4.1 Familienkommunikation als Repräsentation familialer Geschlossenheit77 3.4.2 Generationendifferenzen und ihre kommunikative Bearbeitung83 3.4.3 Diskontinuitäten und Konflikte - Problematisierung von Differenz108 3.5 Fazit114 4. Religion im Konflikt: Ostdeutsche Familien zwischen Säkularisierung, kirchlicher Tradition und religiöser Neuorientierung117 4.1. Bestandsaufnahme der religiösen Entwicklung in der DDR und in Ostdeutschland117 4.2. Konfliktmodell des ostdeutschen Säkularisierungsprozesses120 4.2.1 Die ostdeutsche Säkularisierung als Problem der Religionssoziologie 120 4.2.2 Konflikttheoretische Perspektiven in der Religionssoziologie 125 4.2.3 Säkularisierung als Konflikt: Das Modell128 4.2.4 Säkularisierung als Konflikt: Der Fall der DDR131 4.3. Säkularisierungsprozesse in ostdeutschen Familien137 4.3.1 Konflikt um Mitgliedschaft und rituelle Partizipation139 4.3.2 Konflikt um Weltdeutungen147 4.3.3 Konflikt um Ethik und Moral154 4.3.4 Veränderung der Konfliktlinien in den Generationslagerungen158 4.3.5 Sicherung der Säkularität nach 1989164 4.4. Zwischen "Durchhalten" und "Jetzt erst recht". Strategien der Aufrechterhaltung von Religiositätund Kirchenbindung in der DDR167 4.4.1 Erhaltung und Behauptung der Kirchenbindung168 4.4.2 Zuwendung zur Kirche aufgrund ihrer politischen Rolle in der DDR179 4.4.3 Kirche und Kirchenbindung nach 1989185 4.5 Fazit193 5. "Was glauben Sie, kommt nach dem Tod?" - Große Transzendenz in der postsozialistischen Gesellschaft (mit Christine Schaumburg)197 5.1 Große Transzendenz in säkularisierten Kontexten197 5.2 "Was glauben Sie, kommt nach dem Tod?" 200 5.2.1 Christlich geprägte Semantiken: Vom Auferstehungsglauben zum "Offenlassen" der Möglichkeit eines Lebens nach dem Tode204 5.2.2 Atheistische Semantiken: Vom Ende der Person zum biologischen Kreislauf 207 5.2.3 Agnostische Spiritualität: Analogieschlüsse, Plausibilitäten, Semantiken212 5.3 Agnostische Spiritualität: Transzendente Orientierungen auf dem philosophisch-weltanschaulichen Markt223 6. Religiöse Neuorientierungen in der jüngsten Generation (mit Anja Frank)225 6.1 Ausgangslage225 6.2 Religiöse Neuorientierungen im Postsozialismus230 6.2.1 Religion als Kulturgut, Mythos und ästhetische Erfahrung231 6.2.2 Religion als Medium gesellschaftlicher Utopien und der Arbeit an sich selbst238 6.2.3 Religion als charismatische Vergemeinschaftung248 6.2.4 Religion als transzendente Spekulation252 6.3 Konsequenzen für das Generationenverhältnis256 6.3.1 Abgrenzung vom Materialismus der Älteren256 6.3.2 Überbrückung familialer Differenzen258 6.4 Fazit259 7. Gemeinschaft, Ehrlichkeit, Arbeit: Mittlere Transzendenzen in der postsozialistischen Gesellschaft263 7.1 Mittlere Transzendenzen in postsozialistischen und postreligiösen Kontexten263 7.2 Gemeinschaft, Ehrlichkeit, Arbeit - "Mittlere Transzendenzen" in der postsozialistischen und postreligiösen Gesellschaft266 7.2.1 "Gesellschaft als Gemeinschaft" und die Kritik des Materialismus267 7.2.2 "Ehrlichkeit"278 7.2.3 "Arbeit"282 7.3 Gemeinschaft, Ehrlichkeit, Arbeit - Identitäre Verankerungen im Prozess des langen, schnellen Übergangs290 8. Gesellschaftlicher Konflikt und kulturelle Semantik: Zu einer Kultursoziologie forcierter Säkularität293 8.1 Bekenntnis(zwang), "Zweigleisigkeit" und die Suche nach Räumen der Authentizität294 8.1.1 Bekenntniszwang und Neutralisierung konkurrierender Bindungen296 8.1.2 Das Äußere im Inneren298 8.1.3 Zweigleisigkeit299 8.1.4 Räume der Authentizität301 8.1.5 Semantische Grenzziehungen303 8.2 Theoretische Bestimmung: Gesellschaftsstruktur, soziale Deutungsmuster, situiertes Handeln303 8.3 Gesellschaftsstruktur308 8.3.1 Die Ausdifferenzierung von Subwelten: Öffentlichkeit unter Ausschluss der Öffentlichkeit308 8.3.2 Kreise als "authentische" Gegenwelten und die Unhintergehbarkeit des Gesellschaftlichen311 8.4 Soziale Grenzziehungen und kulturelle Deutungsmuster323 8.4.1 Exklusion: "Man kann nur einem Herren dienen" / "Irgendwann musste dich bekennen"325 8.4.2 Sphärendifferenzierung und geteilte Loyalitäten: "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist"/ "Wessen Brot ich ess', dessen Lied ich sing"331 8.4.3 Integrationismus: "Sozialität und Religiosität" 343 8.5 Semantiken der Diktatur und was aus ihnen geworden ist346 9. Forcierte Säkularität: Das erzwungene Eigene349 Anhang353 Literatur357
Inhalt Vorwort11 1. Einleitung: Säkularität und Religiosität im Osten Deutschlands - Zur Logik der Aneignung forcierter Säkularisierung13 1.1 Säkularisierung im Osten Deutschlands: Ein "erfolgreiches" Experiment13 1.2 Forcierte Säkularisierung und deren subjektive Aneignung14 1.3 Subjektive und familiale Logiken des Säkularisierungsprozesses18 1.4 Familien als Schnittpunkte gesellschaftlicher Generationenverhältnisse20 1.5 Kulturelle Semantiken im religiös-weltanschaulichen Feld23 1.6 Religiosität und Generationendynamik26 2. Forschungspraxis und Methoden29 2.1 Forschung nach dem Systemumbruch - Methodische Überlegungen zur Erschließung der Lebensrealität in der DDR und in Ostdeutschland29 2.2 Vertrautheit, Distanz und Vertrauenswürdigkeit im Interview31 2.3 Verschränkung von Individual-, Familien- und Generationenperspektive: Das biographische Familieninterview36 2.3.1 Familienkommunikation im Interview37 2.3.2 Rekrutierung von Familien und Einzelpersonen für Interviews43 2.3.3 Zum Ablauf des Familieninterviews45 2.4 Biographische Einzelinterviews als weitere Erhebungsform50 2.5 Fragen des Samplings51 2.6 Zur Auswertung53 2.7 Zur Darstellung55 3. Generationenbeziehung und Familienkommunikation57 3.1 Der Generationenansatz59 3.1.1 Generation als historische Generation59 3.1.2 Generation als familiale Generation64 3.2 Gesellschaftliche und familiale Generationen in Ostdeutschland67 3.3 Generation als kulturelles Deutungsmuster - Zur Verknüpfung des familialen und historischen Generationenkonzeptes73 3.4 Generationenverhältnisse in der Familienkommunikation74 3.4.1 Familienkommunikation als Repräsentation familialer Geschlossenheit77 3.4.2 Generationendifferenzen und ihre kommunikative Bearbeitung83 3.4.3 Diskontinuitäten und Konflikte - Problematisierung von Differenz108 3.5 Fazit114 4. Religion im Konflikt: Ostdeutsche Familien zwischen Säkularisierung, kirchlicher Tradition und religiöser Neuorientierung117 4.1. Bestandsaufnahme der religiösen Entwicklung in der DDR und in Ostdeutschland117 4.2. Konfliktmodell des ostdeutschen Säkularisierungsprozesses120 4.2.1 Die ostdeutsche Säkularisierung als Problem der Religionssoziologie 120 4.2.2 Konflikttheoretische Perspektiven in der Religionssoziologie 125 4.2.3 Säkularisierung als Konflikt: Das Modell128 4.2.4 Säkularisierung als Konflikt: Der Fall der DDR131 4.3. Säkularisierungsprozesse in ostdeutschen Familien137 4.3.1 Konflikt um Mitgliedschaft und rituelle Partizipation139 4.3.2 Konflikt um Weltdeutungen147 4.3.3 Konflikt um Ethik und Moral154 4.3.4 Veränderung der Konfliktlinien in den Generationslagerungen158 4.3.5 Sicherung der Säkularität nach 1989164 4.4. Zwischen "Durchhalten" und "Jetzt erst recht". Strategien der Aufrechterhaltung von Religiositätund Kirchenbindung in der DDR167 4.4.1 Erhaltung und Behauptung der Kirchenbindung168 4.4.2 Zuwendung zur Kirche aufgrund ihrer politischen Rolle in der DDR179 4.4.3 Kirche und Kirchenbindung nach 1989185 4.5 Fazit193 5. "Was glauben Sie, kommt nach dem Tod?" - Große Transzendenz in der postsozialistischen Gesellschaft (mit Christine Schaumburg)197 5.1 Große Transzendenz in säkularisierten Kontexten197 5.2 "Was glauben Sie, kommt nach dem Tod?" 200 5.2.1 Christlich geprägte Semantiken: Vom Auferstehungsglauben zum "Offenlassen" der Möglichkeit eines Lebens nach dem Tode204 5.2.2 Atheistische Semantiken: Vom Ende der Person zum biologischen Kreislauf 207 5.2.3 Agnostische Spiritualität: Analogieschlüsse, Plausibilitäten, Semantiken212 5.3 Agnostische Spiritualität: Transzendente Orientierungen auf dem philosophisch-weltanschaulichen Markt223 6. Religiöse Neuorientierungen in der jüngsten Generation (mit Anja Frank)225 6.1 Ausgangslage225 6.2 Religiöse Neuorientierungen im Postsozialismus230 6.2.1 Religion als Kulturgut, Mythos und ästhetische Erfahrung231 6.2.
Inhalt Vorwort11 1. Einleitung: Säkularität und Religiosität im Osten Deutschlands - Zur Logik der Aneignung forcierter Säkularisierung13 1.1 Säkularisierung im Osten Deutschlands: Ein "erfolgreiches" Experiment13 1.2 Forcierte Säkularisierung und deren subjektive Aneignung14 1.3 Subjektive und familiale Logiken des Säkularisierungsprozesses18 1.4 Familien als Schnittpunkte gesellschaftlicher Generationenverhältnisse20 1.5 Kulturelle Semantiken im religiös-weltanschaulichen Feld23 1.6 Religiosität und Generationendynamik26 2. Forschungspraxis und Methoden29 2.1 Forschung nach dem Systemumbruch - Methodische Überlegungen zur Erschließung der Lebensrealität in der DDR und in Ostdeutschland29 2.2 Vertrautheit, Distanz und Vertrauenswürdigkeit im Interview31 2.3 Verschränkung von Individual-, Familien- und Generationenperspektive: Das biographische Familieninterview36 2.3.1 Familienkommunikation im Interview37 2.3.2 Rekrutierung von Familien und Einzelpersonen für Interviews43 2.3.3 Zum Ablauf des Familieninterviews45 2.4 Biographische Einzelinterviews als weitere Erhebungsform50 2.5 Fragen des Samplings51 2.6 Zur Auswertung53 2.7 Zur Darstellung55 3. Generationenbeziehung und Familienkommunikation57 3.1 Der Generationenansatz59 3.1.1 Generation als historische Generation59 3.1.2 Generation als familiale Generation64 3.2 Gesellschaftliche und familiale Generationen in Ostdeutschland67 3.3 Generation als kulturelles Deutungsmuster - Zur Verknüpfung des familialen und historischen Generationenkonzeptes73 3.4 Generationenverhältnisse in der Familienkommunikation74 3.4.1 Familienkommunikation als Repräsentation familialer Geschlossenheit77 3.4.2 Generationendifferenzen und ihre kommunikative Bearbeitung83 3.4.3 Diskontinuitäten und Konflikte - Problematisierung von Differenz108 3.5 Fazit114 4. Religion im Konflikt: Ostdeutsche Familien zwischen Säkularisierung, kirchlicher Tradition und religiöser Neuorientierung117 4.1. Bestandsaufnahme der religiösen Entwicklung in der DDR und in Ostdeutschland117 4.2. Konfliktmodell des ostdeutschen Säkularisierungsprozesses120 4.2.1 Die ostdeutsche Säkularisierung als Problem der Religionssoziologie 120 4.2.2 Konflikttheoretische Perspektiven in der Religionssoziologie 125 4.2.3 Säkularisierung als Konflikt: Das Modell128 4.2.4 Säkularisierung als Konflikt: Der Fall der DDR131 4.3. Säkularisierungsprozesse in ostdeutschen Familien137 4.3.1 Konflikt um Mitgliedschaft und rituelle Partizipation139 4.3.2 Konflikt um Weltdeutungen147 4.3.3 Konflikt um Ethik und Moral154 4.3.4 Veränderung der Konfliktlinien in den Generationslagerungen158 4.3.5 Sicherung der Säkularität nach 1989164 4.4. Zwischen "Durchhalten" und "Jetzt erst recht". Strategien der Aufrechterhaltung von Religiositätund Kirchenbindung in der DDR167 4.4.1 Erhaltung und Behauptung der Kirchenbindung168 4.4.2 Zuwendung zur Kirche aufgrund ihrer politischen Rolle in der DDR179 4.4.3 Kirche und Kirchenbindung nach 1989185 4.5 Fazit193 5. "Was glauben Sie, kommt nach dem Tod?" - Große Transzendenz in der postsozialistischen Gesellschaft (mit Christine Schaumburg)197 5.1 Große Transzendenz in säkularisierten Kontexten197 5.2 "Was glauben Sie, kommt nach dem Tod?" 200 5.2.1 Christlich geprägte Semantiken: Vom Auferstehungsglauben zum "Offenlassen" der Möglichkeit eines Lebens nach dem Tode204 5.2.2 Atheistische Semantiken: Vom Ende der Person zum biologischen Kreislauf 207 5.2.3 Agnostische Spiritualität: Analogieschlüsse, Plausibilitäten, Semantiken212 5.3 Agnostische Spiritualität: Transzendente Orientierungen auf dem philosophisch-weltanschaulichen Markt223 6. Religiöse Neuorientierungen in der jüngsten Generation (mit Anja Frank)225 6.1 Ausgangslage225 6.2 Religiöse Neuorientierungen im Postsozialismus230 6.2.1 Religion als Kulturgut, Mythos und ästhetische Erfahrung231 6.2.2 Religion als Medium gesellschaftlicher Utopien und der Arbeit an sich selbst238 6.2.3 Religion als charismatische Vergemeinschaftung248 6.2.4 Religion als transzendente Spekulation252 6.3 Konsequenzen für das Generationenverhältnis256 6.3.1 Abgrenzung vom Materialismus der Älteren256 6.3.2 Überbrückung familialer Differenzen258 6.4 Fazit259 7. Gemeinschaft, Ehrlichkeit, Arbeit: Mittlere Transzendenzen in der postsozialistischen Gesellschaft263 7.1 Mittlere Transzendenzen in postsozialistischen und postreligiösen Kontexten263 7.2 Gemeinschaft, Ehrlichkeit, Arbeit - "Mittlere Transzendenzen" in der postsozialistischen und postreligiösen Gesellschaft266 7.2.1 "Gesellschaft als Gemeinschaft" und die Kritik des Materialismus267 7.2.2 "Ehrlichkeit"278 7.2.3 "Arbeit"282 7.3 Gemeinschaft, Ehrlichkeit, Arbeit - Identitäre Verankerungen im Prozess des langen, schnellen Übergangs290 8. Gesellschaftlicher Konflikt und kulturelle Semantik: Zu einer Kultursoziologie forcierter Säkularität293 8.1 Bekenntnis(zwang), "Zweigleisigkeit" und die Suche nach Räumen der Authentizität294 8.1.1 Bekenntniszwang und Neutralisierung konkurrierender Bindungen296 8.1.2 Das Äußere im Inneren298 8.1.3 Zweigleisigkeit299 8.1.4 Räume der Authentizität301 8.1.5 Semantische Grenzziehungen303 8.2 Theoretische Bestimmung: Gesellschaftsstruktur, soziale Deutungsmuster, situiertes Handeln303 8.3 Gesellschaftsstruktur308 8.3.1 Die Ausdifferenzierung von Subwelten: Öffentlichkeit unter Ausschluss der Öffentlichkeit308 8.3.2 Kreise als "authentische" Gegenwelten und die Unhintergehbarkeit des Gesellschaftlichen311 8.4 Soziale Grenzziehungen und kulturelle Deutungsmuster323 8.4.1 Exklusion: "Man kann nur einem Herren dienen" / "Irgendwann musste dich bekennen"325 8.4.2 Sphärendifferenzierung und geteilte Loyalitäten: "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist"/ "Wessen Brot ich ess', dessen Lied ich sing"331 8.4.3 Integrationismus: "Sozialität und Religiosität" 343 8.5 Semantiken der Diktatur und was aus ihnen geworden ist346 9. Forcierte Säkularität: Das erzwungene Eigene349 Anhang353 Literatur357