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There is a half-sentence in § 59 of Kantâ??s Critique of Judgment that appears relatively abruptly and is often overlooked: â??so all of our knowledge of God is merely symbolicâ?. This study attempts to understand this statement by means of an interpretation of the first part of § 59. This interpretation opens up topics like Kantâ??s concept of symbols, the status of religious symbols, the relationship between symbol and analogy, and Kantâ??s understanding of the relation of human knowledge to a transcendent God. The book manages to contribute to an understanding both of Kantâ??s philosophy…mehr

Produktbeschreibung
There is a half-sentence in § 59 of Kantâ??s Critique of Judgment that appears relatively abruptly and is often overlooked: â??so all of our knowledge of God is merely symbolicâ?. This study attempts to understand this statement by means of an interpretation of the first part of § 59. This interpretation opens up topics like Kantâ??s concept of symbols, the status of religious symbols, the relationship between symbol and analogy, and Kantâ??s understanding of the relation of human knowledge to a transcendent God. The book manages to contribute to an understanding both of Kantâ??s philosophy of religion and of philosophical theology.
In § 59 von Kants Kritik der Urteilskraft steht relativ unvermittelt und oft überlesen der Halbsatz: "so ist all unsere Erkenntnis von Gott bloß symbolisch." Die philosophiegeschichtlich ausgerichtete Studie versucht die Bedeutung dieser Aussage mittels einer kommentarischen Interpretation des ersten Teils von § 59 und weiterer für diese Aussage relevanter Texte zu verstehen. Sie erschließt auf diese Weise zunächst Kants Symbolbegriff, dessen prinzipielle Bedeutung für Kants Erkenntnistheorie und den Zusammenhang von Symbol und Analogie im Denken Kants. Die Studie legt ihren Schwerpunkt dann auf die Untersuchung der Bedeutung des Symbol- und Analogiebegriffs für die Rede von einer Erkenntnis Gottes und für Kants Interpretation bestimmter christlicher Glaubensüberzeugungen. Durch diese Begriffe markiert Kant nicht nur seine Verhältnisbestimmung von menschlicher Erkenntnis zur Transzendenz Gottes. Beide Begriffe spielen eine zentrale Rolle für ein Verständnis seiner philosophischen Theologie als praktisch-hermeneutisch. Das Buch leistet somit einen wichtigen Beitrag zum Verständnis von Kants Religionsphilosophie und philosophischer Theologie.
Autorenporträt
Sebastian Maly, Cusanuswerk, Bonn.
Rezensionen
"Für die Debatte um die Impulse, die K[ant]s Religionsphilosophie und die ihr - nach M[aly] - zugrunde liegende philosophische Theologie (vgl. 435ff) auch für die Gegenwart geben können, stellt die Studie einen wichtigen Beitrag dar. [...] dass es aber zum Verstehen eines Philosophen vom Range eines Immanuel K. stets der Kontrapunkte bedarf, in beide Richtungen wohlgemerkt, steht außer Zweifel. Insofern ist insbes. jenen divergierenden Stimmen im Kantdiskurs die Lektüre dieses Buches, womöglich zur partiellen Selbstkorrektur, hoffentlich aber zu weiteren konstruktiven Verstehensbemühungen aufs Wärmste empfohlen."
Christian Polke in: Theologische Revue Jahrgnga 113 (2017), Nr. 1. S. 54-56

"Diese sorgfältige Studie eröffnet eine sehr fruchtbare neue Perspektive auf Kants philosophische Analyse der Religion, die auch als wichtiger und weiterführender Beitrag zur gegenwärtigen religionsphilosophischen Debatte gelesen werden kann."
Andreas Koritensky in: ThGl 104/2014