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Dieser Dzogchen-Schatztext vonNuden Dorje bietet eine sehr klare und authentische Darlegung der Sichtweise und der essentiellen Meditation des Dzogchen, der Praxis der nicht-dualen Erfahrung. Die Darstellung erfolgt im Men-Ngag-Stil der persönlichen Unterweisung, in welcher die Verwirklichung des Autors selbst destilliert ist, und welche die gelebte Erfahrung des Tertön - des spirituellen Schatzfinders - Nuden Dorje Drophan Lingpa auf eine Weise enthüllt, die wunderschön und zutiefst bedeutsam zugleich ist.
Der Wurzeltext wurde von Nuden Dorje (1802-1864) in der Mitte des 19. Jh. verfasst.
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Produktbeschreibung
Dieser Dzogchen-Schatztext vonNuden Dorje bietet eine sehr klare und authentische Darlegung der Sichtweise und der essentiellen Meditation des Dzogchen, der Praxis der nicht-dualen Erfahrung. Die Darstellung erfolgt im Men-Ngag-Stil der persönlichen Unterweisung, in welcher die Verwirklichung des Autors selbst destilliert ist, und welche die gelebte Erfahrung des Tertön - des spirituellen Schatzfinders - Nuden Dorje Drophan Lingpa auf eine Weise enthüllt, die wunderschön und zutiefst bedeutsam zugleich ist.

Der Wurzeltext wurde von Nuden Dorje (1802-1864) in der Mitte des 19. Jh. verfasst. Er bildet einen Teil seiner Sammlung von Schatzlehren. Dies sind Lehren, die er zuerst in seiner früheren Inkarnation gehört hatte, als einer der 25 Hauptschüler Padmasambhavas, des großen tantrischen Meisters, der den integrativen Stil des Tibetischen Buddhismus erschaffen hatte.

Nuden Dorje hatte den größten Teil seines Lebens in Kham, in Ost-Tibet verbracht, davon viele Jahre in einsamer Klausur. Als ein Meister des Tantra und des Dzogchen war er berühmt für seinen regen Geist und sein durchschlagendes Verständnis.

Die Übersetzung des Textes erfolgte unter der Anleitung seiner vierten Inkarnation, Chimed Rigdzin Rinpoche (1922-2002), der das Oberhaupt mehrerer Nyingma-Klöster in Kham/Osttibet war. Von 1954 bis 1985 lehrte er an der Universität in Shantiniketan/Westbengalen. Danach wirkte er vorwiegend im Westen und übertrug Terma-Texte der Byangter- (Nördliche Schätze) und der Khordong-Linie an seine westlichen SchülerInnen.

Kurze Verse zeigen mit prägnanter Klarheit, wie sich die verschiedenen Aspekte des Dzogchen ineinanderfügen. Der Text vermittelt ein authentisches Porträt der Praxis und klare Anweisungen, wie diese umzusetzen sind.

Dzogchen (Maha Ati) wird - wie Mahamudra - oft als die höchste Stufe des Tibetischen Buddhismus betrachtet und stellt ein uraltes System der Verwirklichung der eigenen authentischen Natur dar. Seine Übertragungstradition ist bis heute ungebrochen und dieser Text bietet eine traditionelle Betrachtung der Schlüsselpunkte dieses Systems. Er berührt das Herz des Menschseins und betont die Notwendigkeit, alle Aspekte des eigenen Seins zu integrieren und dabei Furcht, Angst und Verleugnung zu überwinden.

Der lebendige, klare und absolut erfrischende Kommentar von James Low benennt die verschiedenen Dreh- und Angelpunkte von Sicht und Verhalten und spricht die verschiedenen Schwierigkeiten an, die in der Meditation und deren Anwendung auftauchen können. Er führt den tiefen Gehalt der traditionellen Konzepte nicht nur weiter aus, sondern vermittelt auch, wie sie im heutigen Alltagsleben funktionieren und angewendet werden können.

"Hier und Jetzt Sein" ist eine Pflichtlektüre für jeden, der daran interessiert ist, die erleuchtete Natur des Geistes zu erwecken.

- Tulku Thondup Rinpoche -
Autor von "Die Praxis des Dzogchen" und
"Die Heilende Kraft des Geistes"
Autorenporträt
James Low studierte Sozialanthropologie und kam Ende der sechziger Jahre nach Indien und an die Visvabharati-Universität im westbengalischen Shantiniketan. Er wurde Schüler des tibetischen Tantra- und Dzogchen-Meisters Chimed Rigdzin Rinpoche, unter dessen Anleitung er buddhistische Philosophie und Praxis sowie die tibetische Sprache studierte. Gemeinsam mit Rinpoche übersetzte er viele Praxistexte. Er erhielt einen Doktortitel der Nyingma Research Society und unternahm wiederholt ausgedehnte Meditations-Retreats. Seine weiteren Hauptlehrer waren Dudjom Rinpoche (1904-1987), Kangyur Rinpoche (1897-1975) und Kalu Rinpoche (1905-1987). Zu Beginn der achtziger Jahre arbeitete er in London zunächst als Übersetzer und Tibetisch-Lehrer und wandte sich dann der Psychotherapie zu. Ausgebildet in Psychoanalyse, Gestalt-, Kunst- und Sexualtherapie, arbeitete er im öffentlichen Krankenhaus, in eigener Praxis und als Ausbilder und Supervisor. Seit 1980 hält er auf Ersuchen seines Mentors in Europa Dharma-Vorträge und Dzogchen-Seminare. In seinem Buch »Aus dem Handgepäck eines tibetischen Yogi« hat James Low Quellentexte der Dzogchen-Tradition übersetzt und erläutert.