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Die Quellen über die Eroberung Mexikos stellen zuerst die Interessen ihrer Autoren dar und erfordern daher eine ethnographische und militärisch-politische Kritik. Der Eroberungsprozeß ist die Anfangsphase des Kulturwandels. Der Kulturwandel wird meist auf den Druck der Spanier und besonders der Kirche zurückgeführt. Die Kolonialkultur wurde aber von den Mesoamerikanern durch Auswahl bei der Übernahme nach ihrem Modus gesteuert entwickelt. Die untergehende mesoamerikanische Tradition erwies sich durch Anwendung ihrer Prinzipien und schnelle Lernfähigkeit als sehr dynamisch. Die dortige Kolonialkultur ist daher als epimesoamerikanisch zu bezeichnen.…mehr

Produktbeschreibung
Die Quellen über die Eroberung Mexikos stellen zuerst die Interessen ihrer Autoren dar und erfordern daher eine ethnographische und militärisch-politische Kritik. Der Eroberungsprozeß ist die Anfangsphase des Kulturwandels. Der Kulturwandel wird meist auf den Druck der Spanier und besonders der Kirche zurückgeführt. Die Kolonialkultur wurde aber von den Mesoamerikanern durch Auswahl bei der Übernahme nach ihrem Modus gesteuert entwickelt. Die untergehende mesoamerikanische Tradition erwies sich durch Anwendung ihrer Prinzipien und schnelle Lernfähigkeit als sehr dynamisch. Die dortige Kolonialkultur ist daher als epimesoamerikanisch zu bezeichnen.
Autorenporträt
Der Autor: Werner Stenzel, geboren 1943 in Wien; 1967 Promotion an der Universität Wien; 1968 bis 1971 Assistant Professor of Anthropology an der East Carolina University (USA); 1972 bis 1975 Generalsekretär der Österreichischen UNESCO-Kommission; seit 1975 Dienstleistung für das Bundesministerium für Auswärtige Angelegenheiten in Mexiko, Tel Aviv und Wien; 2001 Habilitation in Altamerikanistik in Wien.