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Aus verschiedenen Wissenschaftsperspektiven nähert sich dieses Buch der Wahrnehmung von Leiblichkeit in Geschichte und Gegenwart. Einleitend wird auf die unterschiedlichen Wahrnehmungsformen in der Kulturgeschichte des Abendlandes zurückgeblickt: In manchen Epochen dominierten Erlösungsvorstellungen, die sich mit der Hoffnung auf Befreiung von allem Weltlichen und damit auch von der Körperlichkeit verbanden. Zu anderen Zeiten traten Bewegungen hervor, die dem Körperlichen in der Religion einen hohen Stellenwert zuerkannten, sei es als Gegenstand der Erkenntnis, als deren Medium oder auch als…mehr

Produktbeschreibung
Aus verschiedenen Wissenschaftsperspektiven nähert sich dieses Buch der Wahrnehmung von Leiblichkeit in Geschichte und Gegenwart. Einleitend wird auf die unterschiedlichen Wahrnehmungsformen in der Kulturgeschichte des Abendlandes zurückgeblickt: In manchen Epochen dominierten Erlösungsvorstellungen, die sich mit der Hoffnung auf Befreiung von allem Weltlichen und damit auch von der Körperlichkeit verbanden. Zu anderen Zeiten traten Bewegungen hervor, die dem Körperlichen in der Religion einen hohen Stellenwert zuerkannten, sei es als Gegenstand der Erkenntnis, als deren Medium oder auch als Metapher für religiöse und philosophische Deutungen. Weiter werden Leibwahrnehmungen stärker in gegenwartsbezogener und systematischer Hinsicht thematisiert: Leiblichkeit in der philosophischen Ethik, in der Diskussion um die Konstruktion von Geschlecht, im 'neuen' Menschenbild der Gehirnforschung, in der literarischen Anthropologie und in der Psychosomatik. Der Körper- bzw. Leibdiskurs wird abschliessend auch in handlungspraktische Zusammenhänge eingeordnet: zum einen in medizinische und zum anderen in kultische.
Autorenporträt
David Plüss, Jahrgang 1964, ist Professor für Homiletik, Liturgik und Theorie der religiösen Kommunikation am Institut für Praktische Theologie der Theologischen Fakultät der Universität Bern. Christina Aus der Au, Dr. theol., MA phil., Jahrgang 1966, ist wissenschaftliche Assistentin für Dogmatik an der Universität Basel und arbeitet an einer Habilitation über das Menschenbild in Neurowissenschaften und Theologie. \x0D\x0A