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«Ich leide an Verfolgungswahn. Das ist das Einzige, was mich von meinen Verfolgern unterscheidet.» So beginnt der dritte Band von Martin Walsers Meßmer-Büchern - eine Sammlung irrlichternder Gedanken, Sinnsprüche, Seelennotate. «Meßmers Momente» sind Augenblicke, die bemerkenswert sind - wegen ihrer Schwere. Sie leben vom Selbstausdruck mit jedem Risiko, und genau dieses Risiko birgt auch die Schönheitschance, die Erlösung. Und tatsächlich, «Meßmers Momente» sind ein Balanceakt: schwebende Momente der Schwere, leuchtende Momente des Dunklen, durch sprachlichen Ausdruck zum Funkeln gebrachte Düsternis. «Ich bin die Asche einer Glut, die ich nicht war.» …mehr

Produktbeschreibung
«Ich leide an Verfolgungswahn. Das ist das Einzige, was mich von meinen Verfolgern unterscheidet.» So beginnt der dritte Band von Martin Walsers Meßmer-Büchern - eine Sammlung irrlichternder Gedanken, Sinnsprüche, Seelennotate. «Meßmers Momente» sind Augenblicke, die bemerkenswert sind - wegen ihrer Schwere. Sie leben vom Selbstausdruck mit jedem Risiko, und genau dieses Risiko birgt auch die Schönheitschance, die Erlösung. Und tatsächlich, «Meßmers Momente» sind ein Balanceakt: schwebende Momente der Schwere, leuchtende Momente des Dunklen, durch sprachlichen Ausdruck zum Funkeln gebrachte Düsternis. «Ich bin die Asche einer Glut, die ich nicht war.»
Autorenporträt
Martin Walser, 1927 in Wasserburg am Bodensee geboren, war einer der bedeutendsten Schriftsteller der deutschen Nachkriegsliteratur. Für sein literarisches Werk erhielt er zahlreiche Preise, darunter 1981 den Georg-Büchner-Preis, 1998 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2015 den Internationalen Friedrich-Nietzsche-Preis. Außerdem wurde er mit dem Orden «Pour le Mérite» ausgezeichnet und zum «Officier de l'Ordre des Arts et des Lettres» ernannt. Martin Walser starb am 26. Juli 2023 in Überlingen.
Rezensionen
In Meßmers Reisen versucht Martin Walser, sich einem radikalen Schreiben anzunähern, das so unmittelbar sein müsste wie Musik. taz