Mit unvergleichlicher Radikalität stellte die Schauspielerin Gisela Stein (1934- 2009) ihr Leben in den Dienst des Theaters. Ihre wichtigsten Stationen waren die Staatlichen Schauspielbühnen in Berlin (1960-1979), die Münchner Kammerspiele (1980-2000) und das Bayerische Staatsschauspiel (2001-2008). Auf der Grundlage ihres unveröffentlichten Nachlasses sowie der noch sehr lebendigen Erinnerungen ihrer künstlerischen Weggefährten wird das darstellerische Lebenswerk dieser Ausnahmepersönlichkeit beleuchtet.