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Rund zwei Jahrzehnte nach der Deregulierung des Versicherungsmarktes steht die Versicherungsindustrie vor der Modernisierung der Aufsichts- und Bilanzierungsregelungen und damit vor neuen Herausforderungen. Die Einführung von Solvency II soll die Versicherungsaufsicht entsprechend den gestiegenen Anforderungen des freien Marktes an den Kundenschutz unterstützen. Daher werden die Eigenkapitalanforderungen zukünftig an der Risikolage des Versicherungsunternehmens ausgerichtet. Gleichzeitig fordern Investoren größere Transparenz über die tatsächliche ökonomische Situation von…mehr

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Produktbeschreibung
Rund zwei Jahrzehnte nach der Deregulierung des Versicherungsmarktes steht die Versicherungsindustrie vor der Modernisierung der Aufsichts- und Bilanzierungsregelungen und damit vor neuen Herausforderungen. Die Einführung von Solvency II soll die Versicherungsaufsicht entsprechend den gestiegenen Anforderungen des freien Marktes an den Kundenschutz unterstützen. Daher werden die Eigenkapitalanforderungen zukünftig an der Risikolage des Versicherungsunternehmens ausgerichtet. Gleichzeitig fordern Investoren größere Transparenz über die tatsächliche ökonomische Situation von Versicherungsunternehmen. Im Endeffekt geht es beiden Ansätzen um die Stärkung des Risikomanagements mit den Zielen des dauerhaften Schutzes der Kundeninteressen beziehungsweise nachhaltiger Wertsteigung. Demzufolge sind sowohl Solvency II als auch IFRS 4, Phase II prinzipienbasiert und bedürfen intensiver Auseinandersetzungen mit dem eigenen Unternehmen (und dessen Risikosituation) bei der Implementierung. Die vorliegende Arbeit analysiert potenzielle Auswirkungen der genannten regulatorischen Änderungen auf das Geschäftsmodell der Lebensrückversicherer. Anhand von Wertschöpfungsketten wird die Zusammenarbeit von Lebenserst- und rückversicherung im heutigen Umfeld und unter Solvency II sowie IFRS 4, Phase II untersucht. Der Autor gibt dabei eine kurze Einführung in die Funktionsweise und Instrumente der Lebensrückversicherung und stellt jeweils die Prinzipien und Komponenten von Solvency II und IFRS 4, Phase II vor. Anhand von Beispielen wird vereinfacht die Wirkung der Rückversicherung unter den jeweiligen Bewertungsansätzen demonstriert. In Zukunft werden sowohl Solvency II als auch IFRS 4, Phase II höchstwahrscheinlich zum Standardrepertoire eines jeden Versicherungsmanagers gehören und Entscheidungsprozesse tiefgreifend beeinflussen. Die Bewertung der Rückversicherung und der erweiterten Leistungen sind dabei wichtige Aspekte. Die Arbeit wendet sich an Entscheidungsträger und Mitarbeiter aus den Bereichen der Unternehmenssteuerung und des Risikomanagements. Ferner ist das Buch dem an der Lebensrückversicherung und deren Leistungen interessierten Leserkreis aus Theorie und Praxis zu empfehlen.

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Autorenporträt
Tim Jehnichen ist 35 Jahre jung (Stand: Januar 2012) und arbeitet seit zehn Jahren im Lebensrückversicherungsbereich der Munich Re. Anfang 2011 wechselte er von München nach London, um dort die Leitung der Abteilung Products & Pricing bei der UK Life Branch zu übernehmen. In dieser Funktion führt er interdisziplinäre Teams aus Aktuaren und medizinischen Risikoprüfern und stellt die dauerhafte Weiterentwicklung des Leistungsangebots der Lebensrückversicherung sicher. Seine berufliche Laufbahn begann mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann. Im Anschluss daran absolvierte er eine Fachweiterbildung in London und ein Bachelor (Honours) Studium in Economics in Lancaster (Großbritannien) und Vancouver (Kanada). Nach Abschluss des Studiums begann Tim Jehnichen im Juni 2002 eine 18-monatige Trainee-Ausbildung bei der Munich Re in der Lebensrückversicherung. Seitdem konnte er in verschiedenen Positionen internationale Erfahrung sammeln. Von 2007 bis 2009 führte Jehnichen als Head of Treaty Underwriting für Lateinamerika, Frankreich und Italien eine Aktuarsteam mit der Aufgabe adäquate Standards im Rückversicherungs-Pricing sicherzustellen. Des We+iteren betreute Herr Jehnichen den Aufbau eines Underwriting Third Party Administrators (TPA) in Spanien in diesem Zeitraum. Berufsbegleitend absolvierte Jehnichen die CFA-Ausbildung und ist seit 2008 CFA Charterholder. Im Rahmen seines MBA Insurance Studiums von 2009 bis 2010 an der Universität Leipzig schrieb er seine Masterarbeit zum Thema: "Die Auswirkungen von Solvency II und IFRS 4 Phase 2 (Insurance Contracts) auf das Geschäftsmodell der Lebensrückversicherer". Tim Jehnichen ist verheiratet und hat eine Tochter. Seine Freizeit verbringt er mit seiner Familie, er reist und liest viel und macht gern Sport.