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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Gerontologie / Alterswissenschaften, Note: 1,3, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (unbekannt, Interdisziplinäre Gerontologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Vor dem Hintergrund steigender Kosten in der stationären Pflege setzt sich die Diplomarbeit mit der Frage auseinander, ob die Versorgungsstrukturen für pflegebedürftige Menschen vielfältiger gestaltet werden müssen, um den Bedürfnissen und Wünschen älter werdender Menschen gerecht zu werden. Mit Blick auf die demografische Entwicklung wird ein besonderer…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Gerontologie / Alterswissenschaften, Note: 1,3, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (unbekannt, Interdisziplinäre Gerontologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Vor dem Hintergrund steigender Kosten in der stationären Pflege setzt sich die Diplomarbeit mit der Frage auseinander, ob die Versorgungsstrukturen für pflegebedürftige Menschen vielfältiger gestaltet werden müssen, um den Bedürfnissen und Wünschen älter werdender Menschen gerecht zu werden.
Mit Blick auf die demografische Entwicklung wird ein besonderer Augenmerk auf die Betreuungs- und Versorgungsmöglichkeit von Menschen mit Demenz zu werfen, da das Wohnen als eines der zentralen Grundanliegen des Menschen auch Auswirkungen auf die Möglichkeiten der pflegerischen Versorgung und Betreuung hat.
Wie wohnen Menschen mit Demenz? Wie möchten Menschen mit Demenz leben? Ist die bestehende Versorgungsstruktur hinsichtlich des Wohnens und der in der jeweiligen Wohnform möglichen Versorgung ausreichend oder muss sie ergänzt bzw. modifiziert werden? Welchen Herausforderungen haben sich Pflegeanbieter sowie die kommunale Gebietskörperschaft als für die Versorgungsstrukturen verantwortliche Institution zu stellen, um eine angemessene und an den Bedürfnissen der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen ausgerichtete Infrastruktur sicherzustellen?
Dies ist nur ein Ausschnitt aus dem Fragenkatalog, dem sich die Sozialplanung und die Leistungsanbieter zu stellen haben und denen es sich nachzugehen lohnt. Dabei ist, angesichts leerer kommunaler Kassen, nicht die Darstellung kostenträchtiger aber unerfüllbarer Wunschlösungen angezeigt, sondern eine realistische Sicht der Dinge, um dann, trotz ungünstiger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen dem gesetzlichen Auftrag gerecht zu werden und eine vielfältige, an den Bedürfnissen der Betroffenen ausgerichtete Versorgungsstruktur zu schaffen bzw. sicherzustellen.
Ausgehend von der bestehenden Pflegeinfrastruktur des Kreises Steinfurt, eines Flächenkreises im nördlichen Nordrhein-Westfalen mit ländlichen Strukturen wird der Frage nachgegangen, ob alternative Wohnformen für den Personenkreis der Menschen mit Demenz in die bestehenden Versorgungsstrukturen zu implementieren sind.
Dabei wird der Begriff alternative Wohnformen in der Diplomarbeit bewusst synonym für die gesamte Bandbreite von Wohnformen genutzt, die sich von den traditionellen Möglichkeiten Wohnen in der herkömmlichen Wohnung beziehungsweise stationäre Pflegeeinrichtung unterscheiden. Dies vor dem Hintergrund, dass die Wohnalternativen einerseits vielschichtig sind und andererseits Begrifflichkeiten (z. B. Wohngemeinschaften oder Hausgemeinschaften) nicht immer in der Diskussion trennscharf definiert werden (können).
Lebensqualität im Alter ist zu einem wesentlichen Teil durch die Qualität der Wohnverhältnisse beeinflusst, Wohnsituation ist auch eines der Kriterien, welches die Möglichkeiten der Pflege und Betreuung mit beeinflusst.
Dabei wird vielfach die Bedeutung der Wohnung und des Wohnumfeldes für das individuelle Wohlbefinden nicht ausreichend wahrgenommen. Ein Wohnumfeld zu schaffen oder, falls bzw. wo es vorhanden ist, sicherzustellen und gegebenenfalls auszubauen, kann vor diesem Hintergrund als gesellschaftspolitische Aufgabe von hohem Rang betrachtet werden.
Die Diplomarbeit ist so angelegt, dass sie nicht nur als Theoriemodell dienen sondern auch als Denkmodell der Weiterentwicklung der konkreten Versorgungsstruktur im lebenden Organismus Kreis Steinfurt , aber auch in anderen Flächenkreisen nutzen kann. Bestehende Strukturen werden nicht negiert und in die Überlegungen mit einbezogen. Die Ergebnisse dieser Arbeit können in den kommunal-politischen Diskussionsprozess einfließen und der Weiterentwicklung der Altenhilfe unter den Rahmenbedingungen des beginnenden dritten Jah...