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Joseph Downs ist ein Irak-Veteran. Sein Gesicht schrecklich entstellt vom Kampfsprengstoff IED. Als der Motor seines Chevy Trucks nicht mehr anspringt, geht er in Stratton, einer Stadt voller Backsteingebäude und verfaulter Bungalows, ins Del Loung und verliebt sich Hals über Kopf in ein Mädchen, das von ihrem gewalttätigen Ehemann drangsaliert wird. Er eilt ihr zu Hilfe und prügelt sich mit dem Ehemann. Nachts bekommt er in seinem Motelzimmer Besuch von ihr. Sie ist von ihrem Mann zusammengeschlagen worden. Downs beginnt eine Affäre mit ihr, in deren Verlauf Lilith ihn dazu drängt, ihren Mann…mehr

Produktbeschreibung
Joseph Downs ist ein Irak-Veteran. Sein Gesicht schrecklich entstellt vom Kampfsprengstoff IED. Als der Motor seines Chevy Trucks nicht mehr anspringt, geht er in Stratton, einer Stadt voller Backsteingebäude und verfaulter Bungalows, ins Del Loung und verliebt sich Hals über Kopf in ein Mädchen, das von ihrem gewalttätigen Ehemann drangsaliert wird. Er eilt ihr zu Hilfe und prügelt sich mit dem Ehemann. Nachts bekommt er in seinem Motelzimmer Besuch von ihr. Sie ist von ihrem Mann zusammengeschlagen worden. Downs beginnt eine Affäre mit ihr, in deren Verlauf Lilith ihn dazu drängt, ihren Mann zu töten, um mit Downs ein neues Leben anzufangen.Was ist verrückt und was normal? Wo liegt die gefährliche Grenze zwischen Liebe und Besessenheit? Jon Bassoff hat einen Roman Noir voller Gewalt, Verzweiflung, Wahnsinn, Einsamkeit und Leere geschrieben.
Autorenporträt
Jon Bassoff wurde 1974 in New York City geboren. Er lebt mit seiner Familie in Colorado. Corrosion (Zerrüttung) hat den The DarkFuse Reader's Choice Award for Best Novel gewonnen. Er ist Autor der Gothic Noir Novels Factory Town, The Incraubles und The Disassembled Man und Gründer von New Pulp Press.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Was einem am Anfang zu denken gibt, ist, dass der Erzähler auf dem Heimweg zu einem ominösen Berg zu sein scheint, obwohl er im nahe gelegenen Städtchen Stratton als Fremder auftritt, der Teile seines Gesichts im Irakkrieg verloren hat. In Stratton trifft Joseph Downs auf Lilith, die ihn bedrängt, ihren gewalttätigen Mann zu beseitigen. Lilith spielt ein doppeltes Spiel, aber ahnt nicht mit wem. Der Mann, den sie zu ihrem Werkzeug machen will, entstammt einem Elternhaus, mit dem verglichen das Motel aus Hitchcocks "Psycho" wie ein Familienidyll anmutet. Und er tut alles, damit die Frauen, die er liebt, ihm nicht wieder entkommen. Der Roman des 1974 in New York geborenen Jon Bassoff enthüllt menschliche Abgründe in der Manier eines Country Noir und zeigt dann, dass darunter noch andere Schrecken lauern. Wie Patrick McCabe in "Winterwald" bringt er uns einen grässlichen Helden nahe, dem man am liebsten nie begegnet wäre, doch der einen fortan begleiten wird. Dies gelingt ihm auch dadurch, dass er seinen dubiosen Ich-Erzähler als Monstrum zeigt, das sich selbst unheimlich ist: "…und meine Stimme kam mir selbst seltsam vor, sie klang gar nicht nach mir, so als wäre irgendwas Schlimmes und Schreckliches, das ich gar nicht benennen konnte, in meinen Körper gefahren."

© BÜCHERmagazin, Ulrich Baron (ub)