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Einbrecher Lucius Lou Rinke, frisch aus der Haft entlassen, plant seinen letzten großen Coup. Nur leider hat er seine Rechnung ohne das Sturmtief Vincinette gemacht, das am 17. Februar 1962 mit zerstörerischer Gewalt über die Hansestadt hereinbricht. Auch ahnt er nicht, dass er ausgerechnet in dieser Nacht einer Frau begegnen wird, die ihre ganz eigene Auffassung von der Durchsetzung von Gerechtigkeit hat.

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Produktbeschreibung
Einbrecher Lucius Lou Rinke, frisch aus der Haft entlassen, plant seinen letzten großen Coup. Nur leider hat er seine Rechnung ohne das Sturmtief Vincinette gemacht, das am 17. Februar 1962 mit zerstörerischer Gewalt über die Hansestadt hereinbricht. Auch ahnt er nicht, dass er ausgerechnet in dieser Nacht einer Frau begegnen wird, die ihre ganz eigene Auffassung von der Durchsetzung von Gerechtigkeit hat.

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Autorenporträt
Robert Brack, 1959 geboren, kam 1981 in seine Wahlheimat Hamburg. Seit 1988 publiziert er Kriminalromane, die oftmals auf realen Ereignissen in der Geschichte der Hansestadt basieren. Für seine Romane wurde mit dem Deutschen Krimi-Preis und dem Marlowe der Raymond-Chandler-Gesellschaft ausgezeichnet. Er ist Mitglied des deutschen PEN-Zentrums.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.11.2020

Gangster im Sturm
Krimis in Kürze: Denise Mina, Robert Brack, Volker Kutscher

Der Titel verweist auf Aristoteles, aber das muss niemanden verschrecken. "Gods and Beasts" hat sich einer der Akteure auf den Hals tätowieren lassen - wer nicht in Gemeinschaft leben könne oder ihrer nicht bedürfe, sei entweder Gott oder Tier, heißt es im ersten Buch der "Politik". In "Götter und Tiere" (Ariadne im Argument Verlag, 352 S., geb., 21,- [Euro]) von Denise Mina kommen definitiv keine Götter vor. Die "Queen of Tartan Noir", die Königin der schottischen Noir-Spielart, erzählt von Existenzen, die mit der Gemeinschaft und deren Regeln große Probleme haben, und solchen, die über diese Regeln wachen. Minas Heldin Alex Morrow ist inzwischen Mutter von Zwillingen geworden, leidet unter Schlafentzug und ist leicht reizbar.

Sie hat einen Halbbruder, Danny, der ein Glasgower Gangster ist, und ihr Leben ist daher "immer ein Spiegel von Dannys". Morrow ist eine angenehm komplexe Figur in der internationalen Ermittlerwelt. Und die Plots, die Denise Mina konstruiert, bleiben dahinter nicht zurück. In "Götter und Tiere" sind es drei Erzählstränge, die einander berühren, dann aber nicht am Ende zu einem netten Schleifchen gebunden werden, damit alles seine Ordnung hat.

Durch dieses Verfahren bleibt Zeit, in verschiedene soziale Milieus der Glasgower Gesellschaft zu blicken. Man erlebt einen populären linken Politiker im Kampf mit der Boulevardpresse und seiner Ehefrau, zwei Polizisten, die das Geld, das sie im Kofferraum eines Dealers finden, beiseiteschaffen, und einen blutigen Überfall auf eine Postfiliale, bei dem Morrow lange nicht weiterkommt, auch weil der Zeuge mit dem Aristoteles-Tattoo eine sehr undurchsichtige Gestalt bleibt. Wie Mina dieses Szenario dann ausklingen lässt, ist ziemlich souverän.

Wer an die Hamburger Sturmflut von 1962 denkt, der denkt eher an Helmut Schmidt, den damaligen Polizeisenator, der als Krisenmanager berühmt wurde, als an einen Kriminalroman. Für "Dammbruch" (Ellert & Richter, 240 S., br., 12,- [Euro]) von Robert Brack liefert die Naturkatastrophe jedoch sogar ein neues Subgenre: den "Sturmflut-Thriller". Bracks Idee ist simpel und sehr überzeugend. Der gerade entlassene Einbrecher Rinke will noch einen letzten großen Bruch machen, auf einem Frachter voller Gold. Doch es ist die Nacht, in der das Sturmtief kommt, und so geht es für Rinke wie für die Polizisten schnell nur noch ums Überleben.

Brack erzählt, von einigen etwas blumig geratenen Passagen abgesehen, knapp, direkt und spannend. Und wie in einem guten B-Movie, an denen der Film noir so reich ist, gibt es da auch eine Femme fatale, die Betty heißt, sich auf ihre Weise um Kriegsversehrte kümmert und die alte Noir-Figur vom good-bad girl, dem Mädchen, das böse erscheint, aber im Grunde gut ist, auf den Kopf stellt. Brack übertreibt es nicht mit Lokalkolorit und historischen Anekdoten, die meist nur Redundanzen hervorbringen. Das letzte Wort hat hier das Sturmtief, das die auch damals schon benennungswütigen Meteorologen "Vincinette" tauften.

Gereon Rath sieht für Leser nicht zwingend aus wie Volker Bruch in "Babylon Berlin", der international gefeierten Serie, die aus den Romanen von Volker Kutscher hervorgegangen ist. Das ist auch gut so. Denn Kutscher hat unbeirrbar weitergeschrieben an seinen Rath-Romanen, die mit den Mitteln des Kriminalromans zu begreifen versuchen, wie sich die Weimarer Republik in den Nationalsozialismus bewegte. Inzwischen ist die Reihe im Jahr 1936 angekommen. An den Tagen von "Olympia" (Piper, 544 S., geb., 24,- [Euro]) waren die Nationalsozialisten propagandistisch ein letztes Mal bemüht, Deutschland als weltoffenes, zivilisiertes Land darzustellen.

Rath wird diesmal ins olympische Dorf abkommandiert - und geht natürlich wieder seine eigenen Wege. Kutscher verschränkt dabei auf bewährte Art Historie und Fiktion zum immer düsterer werdenden Zeitbild. Man liest das Buch wie immer in einem Zug - und ist nach dem völlig überraschenden Finale ratlos, wie Kutscher aus dieser selbsterzeugten Situation in den beiden noch ausstehenden Bänden wieder herauskommen will.

PETER KÖRTE

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Lou will heute Nacht den Tresor auf einem Frachter knacken, Betty den alten Wehrmachtssoldaten umbringen, den sie pflegt, und ein Wachtmeister ist ihnen auch schon auf der Spur, erzählt Rezensentin Sonja Hartl. Dumm nur, dass die beiden Kriminellen sich für ihre Coups die Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962 ausgesucht haben, in der ihre Stadt Hamburg in einer Sturmflut versinkt. Dieses Setting wird zum Aufhänger für eine "atmosphärisch dichte Geschichte" über Verlorene, die auch ihren Hintergrund, die altnazigeplagte BRD der Nachkriegszeit, schonungslos ausleuchtet, so Hartl.

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