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Kinder kommen meist mit Scheu oder sogar Ängsten in die erste Sprechstunde. Mit Hilfe der Squiggletechnik kann es dem Therapeuten gelingen, das "Eis zu brechen" und zum Kind eine Beziehung aufzubauen.
Wie oft sehen wir in der kinderpsychotherapeutischen, kinderpsychiatrischen und kinderpsychosomatischen Sprechstunde Kinder, denen es in ihrer seelischen Not schwer fällt, sich zu öffnen und zu sprechen. Oft entscheidet sich bereits in der ersten Stunde, ob sich das Kind verstanden fühlt und Hoffnung schöpft oder ob sein Glaube an Hilfe tiefgreifend erschüttert wird. Hier setzt das…mehr

Produktbeschreibung
Kinder kommen meist mit Scheu oder sogar Ängsten in die erste Sprechstunde. Mit Hilfe der Squiggletechnik kann es dem Therapeuten gelingen, das "Eis zu brechen" und zum Kind eine Beziehung aufzubauen.

Wie oft sehen wir in der kinderpsychotherapeutischen, kinderpsychiatrischen und kinderpsychosomatischen Sprechstunde Kinder, denen es in ihrer seelischen Not schwer fällt, sich zu öffnen und zu sprechen. Oft entscheidet sich bereits in der ersten Stunde, ob sich das Kind verstanden fühlt und Hoffnung schöpft oder ob sein Glaube an Hilfe tiefgreifend erschüttert wird. Hier setzt das Winnicottsche Squigglespiel an, das das emotionale Erleben des Kindes anspricht. Es entwickelt sich ähnlich wie in einem regulären Interview ein Dialog, der anhand der Bilder und des Gesprächs oft sehr intensiv wird.

Die in diesem Buch entwickelten Überlegungen zur Theorie der Squiggletechnik sowie das aus der Praxis stammende umfangreiche Fallmaterial geben einen Einblick in die Werkstatt eines Kinderpsychiaters und Psychoanalytikers. Der Einsatz der Squiggle-Zeichnungen in der diagnostischen und therapeutischen Arbeit erlaubt aufschlussreiche Einblicke in den Charakter der therapeutischen Beziehung und das seelische Leben des Kindes wird lebendig zur Darstellung gebracht. Der Autor eröffnet mit diesem Buch Möglichkeiten, das Potential der ersten Stunde diagnostisch und therapeutisch voll zu nutzen.

Das Buch wendet sich an Kinderpsychotherapeuten, Kinderpsychiater, Psychoanalytiker und an alle, die beratend mit Kindern und Familien arbeiten, aber ebenso an Kinderärzte und Therapeuten für Erwachsene.
Autorenporträt
Michael Günter, Dr. med., Professor für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Studium der Medizin, Kunstgeschichte und Empirischen Kulturwissenschaft in Tübingen und Wien, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische Medizin, Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche und Erwachsene und Lehranalytiker (DPV/IPA), Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie am Klinikum Stuttgart, Leiter des Weiterbildungscurriculums Psychodynamische Psychotherapie der Universität Tübingen. Mitherausgeber der Zeitschrift Kinderanalyse.
Rezensionen
»Günters Buch fußt auf Winnicotts Squiggle-Methode, die dieser 1964 bis 1968 für das Erstgespräch als diagnostisch-therapeutisches Instrument entwickelte und die er "squiggle game" nannte, also Kritzel- oder Schnörkelspiel... (Nach zwei Büchern von Winnicott aus dem Jahre 1971) startete Günter den dritten großen Versuch, die Squiggle-Technik vorzustellen, um in ungekürzten Gesprächsprotokollen zu zeigen, wie eine dichte, vertrauensvolle Beziehung zu einem Kind schon im Erstkontakt herzustellen ist. Was so verführerisch leichtfüßig daherkommt, offenbart erst auf den zweiten Blick seine Tiefgründigkeit. Die lebendigen Fallgeschichten und originellen Zeichnungen appellieren an komplexe Gefühle in uns. Man spürt, wie der Therapeut in jedem Fall als Person stark einbezogen ist, sonst kommt keine emotionale Geschichte in Gang... Nicht nur allen, die mit Kindern arbeiten, ist dieses Buch uneingeschränkt zu empfehlen, sondern auch Erwachsenenanalytikern, die dem regredierten Patienten folgen und eine passende Sprache suchen. Sie finden viel Anregung für ihre Rêverie.« Renate Kelleter, Psyche, 3/2006 Renate Kelleter Psyche 20060301