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Die Studie möchte in A la Recherche du temps perdu die Wirksamkeit einer literarhistorischen Konstellation aufzeigen, die ihren Ausgang nimmt bei Novalis' Spekulationen zur experimentellen "Catenation" und sich in H. Heines "Signaturen" sowie in Ch. Baudelaires Konzept des Palimpsests fortschreibt. Movens der hier entstehenden Bildlichkeit ist eine "diktatorische Phantasie" (H. Friedrich), durch welche die nun vertikalen Bezugsetzungen ihren mimetischen Charakter zugunsten einer Objektivität der Selbstreflexion einbüßen. Prousts Poetik greift die Konzeptionen seiner 'Vorgänger' auf. Vermittels…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie möchte in A la Recherche du temps perdu die Wirksamkeit einer literarhistorischen Konstellation aufzeigen, die ihren Ausgang nimmt bei Novalis' Spekulationen zur experimentellen "Catenation" und sich in H. Heines "Signaturen" sowie in Ch. Baudelaires Konzept des Palimpsests fortschreibt. Movens der hier entstehenden Bildlichkeit ist eine "diktatorische Phantasie" (H. Friedrich), durch welche die nun vertikalen Bezugsetzungen ihren mimetischen Charakter zugunsten einer Objektivität der Selbstreflexion einbüßen. Prousts Poetik greift die Konzeptionen seiner 'Vorgänger' auf. Vermittels experimentierender Überlagerungen verschiedener Bewußtseins- oder Erinnerungsschichten wird das literarische Werk so zum "Reflexionsmedium" einer Ich-Figur gestaltet.