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Der Princeps Antoninus Pius (138-161) hat in der jüngeren Forschung nur wenig Beachtung gefunden. Das ist zum einen Folge der fragmentarischen Überlieferung und zum anderen des daraus resultierenden Bildes seiner Herrschaft als einer Phase des Stillstands. Diese Untersuchung löst sich von der stark personalisierenden Perspektive der literarischen Quellen, welche die ältere Forschung noch maßgeblich beeinflusste, und betrachtet Pius' Herrschaft auf strukturgeschichtlicher Ebene unter Einbeziehung und kritischer Reflexion herrschaftssoziologischer Modelle zum römischen Prinzipat. Die Studie…mehr

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Produktbeschreibung
Der Princeps Antoninus Pius (138-161) hat in der jüngeren Forschung nur wenig Beachtung gefunden. Das ist zum einen Folge der fragmentarischen Überlieferung und zum anderen des daraus resultierenden Bildes seiner Herrschaft als einer Phase des Stillstands. Diese Untersuchung löst sich von der stark personalisierenden Perspektive der literarischen Quellen, welche die ältere Forschung noch maßgeblich beeinflusste, und betrachtet Pius' Herrschaft auf strukturgeschichtlicher Ebene unter Einbeziehung und kritischer Reflexion herrschaftssoziologischer Modelle zum römischen Prinzipat. Die Studie entwirft so zum ersten Mal ein kontextualisiertes Bild der Politik und Repräsentation des Antoninus Pius. Ausgehend von der problematischen Anfangsphase seiner Herrschaft werden sein Agieren in Rom und Italia zwischen Hof, Senat, Ritterschaft und plebs urbana, die dynastische Inszenierung der domus Augusta sowie die Rolle des Antoninus Pius - mitnichten ein "Friedenskaiser" - als oberster Feldherr analysiert. Die Rekonstruktion der Gestalt, die Pius seiner Herrschaft gab, erschließt einen vermeintlich bekannten Herrscher neu und leistet als Fallstudie einen Beitrag zum Gesamtbild von Handlungsspielraum und Repräsentation der römischen Principes.


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Autorenporträt
Christoph Michels, RWTH Aachen.
Rezensionen
"Das anvisierte Ziel, Herrschaftsgestaltung und Repräsentation des Antoninus Pius zu rekonstruieren bzw. darzustellen, hat Michels durchaus erreicht. Zu begrüßen ist ferner der völlige Verzicht auf jegliches psychologisierende Ergründen der kaiserlichen Person."
Oliver Schipp in: H-Soz-Kult (19.11.2018), http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2018-4-123

"Er [Michels] gewinnt Pius einige bislang unterbelichtete Aspekte ab und leistet einen wertvollen, anregenden Beitrag zur Prinzipatsforschung."
Philipp Deeg in: Antike Welt 5 (2019), 92

"Die angenehm lesbare Studie schöpft unter einer hochaktuellen Fragestellung nicht nur sämtliche einschlägigen Quellen aus, sondern bezieht einen guten Teil ihres Profils auch aus der intensiven Diskussion der Forschungsliteratur. So gelingt es in jeder Hinsicht, ein gegenüber bisherigen Erkenntnissen in wesentlichen Punkten differenzierteres Bild der Herrschaft des Antoninus Pius zu erstellen."
Ulrich Lambrecht in: Das Historisch-Politische Buch 67.1 (2019), 49

"Insgesamt hat Michels mit seiner Studie zweifellos das Bild dieses noch immer zu Unrecht unterschätzten Kaisers an wichtigen Stellen plausibel differenziert und korrigiert und damit die notwendigen Voraussetzungen für eine weitere Beschäftigung mit Antoninus Pius geschaffen."
Wolfgang Havener in: sehepunkte 19.2 (15.02.2019), http://www.sehepunkte.de/2019/02/32101.html

"Christoph Michels hat eine dichte, akribisch recherchierte Arbeit vorgelegt, die gewiss als Grundlage für weiterführende Forschungen dienen wird. Überzeugend ist der Umgang mit den antiken literarischen, epigraphischen und numismatischen Quellen sowie die kritische Rezeption der älteren wie jüngeren Forschung." Jürgen Lorenz in: Bonner Jahrbücher, 2018, Bd. 218, 474-475

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