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Friedrich Wilhelm I. von Preußen: ein Monarch der Widersprüche
König Friedrich Wilhelm I. (1688-1740), Wegbereiter für Preußens Vormachtstellung, war bereits zu Lebzeiten eine höchst kontroverse Herrscherfigur. Anders als sein Sohn Friedrich der Große, der ein begnadeter Fachmann in Sachen Selbstinszenierung war, oder sein Großvater, dem »Großen Kurfürsten«, nach dem er benannt ist, wurde er von Anfang an ambivalent beurteilt.
Frank Göse, Spezialist für die frühneuzeitliche preußische Geschichte, legt die erste umfassende Biographie des Monarchen vor und beurteilt ihn entschieden aus
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Produktbeschreibung
Friedrich Wilhelm I. von Preußen: ein Monarch der Widersprüche

König Friedrich Wilhelm I. (1688-1740), Wegbereiter für Preußens Vormachtstellung, war bereits zu Lebzeiten eine höchst kontroverse Herrscherfigur. Anders als sein Sohn Friedrich der Große, der ein begnadeter Fachmann in Sachen Selbstinszenierung war, oder sein Großvater, dem »Großen Kurfürsten«, nach dem er benannt ist, wurde er von Anfang an ambivalent beurteilt.

Frank Göse, Spezialist für die frühneuzeitliche preußische Geschichte, legt die erste umfassende Biographie des Monarchen vor und beurteilt ihn entschieden aus seiner Zeit heraus. Er zeichnet die Rolle des Königs an der Entwicklung Preußens nach und würdigt seine Leistungen in der Finanz-, Wirtschafts- und Militärpolitik.
Friedrich Wilhelm I. im Kontext seiner Zeit: Vom Kronprinz zum »größten inneren König« Preußens Der Weg vom ärmlichen Staat an der Peripherie zum mächtigen Land: Großes Panorama Preußens in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts Wie der »Soldatenkönig« und »roi sergeant« den preußischen Staat als Militärmonarchie prägte Welche Werte prägten Friedrich Wilhelm und wie trug seine Herrschaft zum negativen Preußenbild bei?
»Bildungsfeind« und »Kunstbanause«: Warum König Friedrich Wilhelm I. kein Sympathieträger war

Als Vater trat er despotisch auf und beschwor innerhalb der Familie schlimme Zerwürfnisse herauf. Als Herrscher ordnete er seinen »lieben blauen Kindern«, den Soldaten seines Königsregiments, alles unter. Mit cholerischen Charakterzügen, Geiz und Misstrauen ausgestattet weckte er beim Adel Ablehnung. Gleichzeitig stellten seine umfassenden Reformen im Bereich Bildung, Finanzen und Militär die Weichen für den oft deklarierten »preußischen Sonderweg«. Frank Göse analysiert in diesem Sachbuch die Person Friedrich Wilhelms I. prägnant und nachvollziehbar im Kontext seiner Herrschaftspraxis. So macht er den Weg frei für eine möglichst vorurteilsfreie Beurteilung des preußischen Königs!
Autorenporträt
Frank Göse, geb. 1957, lehrt Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Potsdam. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Brandenburgische Landesgeschichte der Frühen Neuzeit, Geschichte des frühneuzeitlichen Adels sowie Militärgeschichte. 2012 erschien von ihm die Biographie des Vaters des Soldatenkönigs "Friedrich I., Ein König in Preußen". Frank Göse gehört zu den besten Spezialisten für die frühneuzeitliche preußische Geschichte.
Rezensionen
»Der zweite preußische König hat hier eine Biographie erhalten, die den Leser mit Gewinn daran teilhaben lässt, welche Urteile über dieses Leben durch Quellen gesichert sind und was tradierte Mutmaßungen und Wertungen bleiben, die zu korrigieren sind. ... Das Verdienst jedenfalls, der wohl friedfertigste preußische Herrscher des Ancien Régime gewesen zu sein, kommt dem Soldatenkönig sicherlich zu.« H-Soz-Kult »Durch seine intensive und umfassende Quellenkenntnis gelingt es Frank Göse mit leicht geführter Feder, ... Stereotype ... zu relativieren und in einen breiteren historischen Kontext einzuordnen.« Militärgeschichtliche Zeitschrift »Der Potsdamer Historiker Frank Göse hat nun eine moderne Neuinterpretation dieser schwierigen Persönlichkeit publiziert. Der Schwerpunkt dieser ersten umfassenden Darstellung zum zweiten König liegt in einem multimethodischen Zugriff, der Einsichten der allgemeinen Frühneuzeit-Forschung am speziellen Objekt zur Anwendung bringt. Darin beruht die Stärke dieses stattlichen Buches. ... Göses Werk, ganz unprätentiös und quellengestützt-solide, setzt Maßstäbe für alle, die da noch kommen mögen.« SEHEPUNKTE