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In der Kindlichen Kommunikation vollzieht sich die kindliche Sprachentwicklung. Kindliche Kommunikation ist eine notwendige Bedingung der Ontogenese sprachlicher Fähigkeiten. Die Einführung des Buches verortet die sprachpsychologischen und sprachwissenschaftlichen Grundlagen der Forschung zur Kindlichen Kommunikation im 19. und 20. Jahrhundert bis hin zu Jean Piaget, Karl Bühler und zu der gesellschaftlichen Psychologie Lev Vygotskijs. Dabei wird Spracherwerb als die Aneignung sprachlicher Tätigkeiten und Handlungen konzipiert, die als Verarbeitung sprachlicher Kommunikation in einem…mehr

Produktbeschreibung
In der Kindlichen Kommunikation vollzieht sich die kindliche Sprachentwicklung. Kindliche Kommunikation ist eine notwendige Bedingung der Ontogenese sprachlicher Fähigkeiten. Die Einführung des Buches verortet die sprachpsychologischen und sprachwissenschaftlichen Grundlagen der Forschung zur Kindlichen Kommunikation im 19. und 20. Jahrhundert bis hin zu Jean Piaget, Karl Bühler und zu der gesellschaftlichen Psychologie Lev Vygotskijs. Dabei wird Spracherwerb als die Aneignung sprachlicher Tätigkeiten und Handlungen konzipiert, die als Verarbeitung sprachlicher Kommunikation in einem altersspezifischen Entwicklungsprozeß vor sich geht.Die beiden grundsätzlichen Ansätze der Kindersprachforschung, die sich in neuerer Zeit auf Vygotskij beziehen, die Tätigkeitstheorie und die Funktionale Pragmatik, werden zusammengeführt und auf Mehrsprachigkeit hin erweitert. Für eine differenzierte Sprachentwicklung und die damit im unmittelbaren Zusammenhang stehende Entwicklung höherer mentaler Prozesse ist der Ausbau des Diskurses durch Vorlesen, Erzählen und das gemeinsame Reflektieren wichtig, nicht zuletzt als Grundlage für die schulische Texthabitualisierung.Die allesamt empirischen Beiträge dieses Buches sind verschiedenen Aspekten dieser Fragen gewidmet und stellen den Spracherwerb in das Spannungsfeld von Mündlichkeit und Schriftlichkeit, Diskurs, Grammatik und Text. Ein besonderer Leckerbissen ist der Fund der Arbeit Lev Vygotskijs zur Mehrsprachigkeit in der frühen Kindheit von 1928-1929, in der bereits ein Wechselverhältnis von mehrsprachiger individueller Entwicklung und mehrsprachigen gesellschaftlichen Kommunikationsstrukturen und -konstellationen formuliert wurde.
Autorenporträt
Katharina Meng studierte Germanistik, Slawistik und Erwachsenenbildung, war nach Promotion und Habilitation Leiterin der Forschungsgruppe "Kinderkommunikation" am Zentralinstitut für Sprachwissenschaft der Akademie der Wissenschaften der DDR. Sie übersetzte eine Reihe von sprachpsychologischen und sprachwissenschaftlichen Arbeiten aus dem Russischen. Nach der Auflösung der Akademie arbeitete sie ab 1992 am Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim, war Leiterin des Projekts "Sprachliche Integration von Aussiedlern" und Professorin an der Universität Mannheim. Jochen Rehbein studierte Medizin, Germanistik, Allgemeine Sprachwissenschaft und Philosophie, war Professor für Sprachsoziologie und Fremdsprachenerwerb an der Ruhr-Universität Bochum, dann für Linguistik des Deutschen/Deutsch als Fremdsprache an der Universität Hamburg, wo er eine Reihe von Projekten zur Pragmatik und zur Mehrsprachigkeit, insbesondere zum türkisch-deutschen Bilingualismus, leitete. Seit 2006 ist er Professor für Linguistik der Mehrsprachigkeit an der Middle East Technical University (ODTÜ) in Ankara.
Rezensionen
Die Stärke des Sammelbandes ist die breite Fächerung in den inhaltlichen Schwerpunkten, die theoretische Fundierung der Beiträge sowie die Orientierung an praxisrelevanten Fragestellungen. Insgesamt bietet der Band einen guten Einblick in kommunikative Aspekte des Spracherwerbs. - Vytautas Lemke auf: socialnet.de