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Bodo Uhse - der ewige Exilant, geflohen aus Deutschland 1933, aus Frankreich 1939, kam über Spanien und die USA nach Mexiko. Nach seiner Rückkehr in die DDR durfte er nicht zugeben, in Mexiko glücklich gewesen zu sein. Seine stete Sehnsucht dorthin und nach einer großen Liebe inspirierten seine späten Werke, einige der Mexikanischen Erzählungen und Sonntagsträumerei in der Alameda . Die Problematik eines schöpferischen, sensiblen Menschen im Getriebe von vier Phasen der deutschen Geschichte versucht das vorliegende Werk aufzuspüren und zu analysieren.

Produktbeschreibung
Bodo Uhse - der ewige Exilant, geflohen aus Deutschland 1933, aus Frankreich 1939, kam über Spanien und die USA nach Mexiko. Nach seiner Rückkehr in die DDR durfte er nicht zugeben, in Mexiko glücklich gewesen zu sein. Seine stete Sehnsucht dorthin und nach einer großen Liebe inspirierten seine späten Werke, einige der Mexikanischen Erzählungen und Sonntagsträumerei in der Alameda . Die Problematik eines schöpferischen, sensiblen Menschen im Getriebe von vier Phasen der deutschen Geschichte versucht das vorliegende Werk aufzuspüren und zu analysieren.
Autorenporträt
Die Autorin: Renata von Hanffstengel, gebürtige Kielerin, verließ die Bundesrepublik 1954. Nach zweijährigem Aufenthalt in Kanada nahm sie ihr Hispanistik-Studium in Wichita, Kansas, auf und beendete es in Kalifornien. Von dort war es nur ein Sprung nach Mexiko, dem Land ihrer mütterlichen Vorfahren. Seit 1967 hat sie an der Nationaluniversität von Mexiko einen Lehrstuhl für Germanistik inne. Während drei Jahren war sie als Kulturattaché an der Mexikanischen Botschaft in Berlin, DDR, tätig und bereitete zur gleichen Zeit ihre Promotion an der Humboldt-Universität vor. Das Zusammentreffen mit ehemaligen Mexiko-Exilanten in Berlin führte dazu, 1987 in Mexiko das Interkulturelle Forschungsinstitut Mexiko-Deutschland zu gründen und das vorliegende Werk zu schreiben. Frühere Veröffentlichungen haben die post-revolutionäre Prosa Mexikos und das Massaker von Tlaltelolco 1968 zum Thema. Ihre ausgedehnten Foto-Reisen durch Mexiko fanden Niederschlag in Bäume-Bilder-Blätter/Los árboles muer

en de pie (1987).
Rezensionen
"Der nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem mexikanischen Exil in die DDR zurückgekehrte Schriftsteller Bodo Uhse (1904-1963) gehört zu den weniger bekannten Autoren seiner Generation. Die vorliegende Untersuchung diskutiert anhand seines Spätwerks das Problem von Widerstand und Anpassung - was auch eine Auseinandersetzung mit dem Diktat des Sozialistischen Realismus bedeutet - und zeigt beispielhaft die vielschichtige Gestalt eines Autors, dessen Leben und Schreiben geprägt waren durch Weltkrieg, Weimarer Republik, Exil in verschiedenen Ländern und die ersten Jahre der DDR. Darüberhinaus werden unbekannte Aspekte der deutsch-mexikanischen Literaturbeziehungen erhellt." (Elisabeth Siefer, Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM)