Marktplatzangebote
6 Angebote ab € 1,98 €
  • Broschiertes Buch

Deutschland driftet auseinander und die Kluft zwischen Reichtum und Armut wird größer: Gerade einmal 40.000 Super-Reichen gehört fast ein Fünftel des gesamten Volksvermögens. Vierzig Millionen Menschen dagegen besitzen fast nichts - oder nur Schulden. Arme sterben sogar 10 bis 20 Jahre vor den reichen Nachbarn. Vor allem aber gibt das dramatische Schwinden der Mittelschicht Anlass zur Sorge, denn sie hat das Land über Jahrzehnte dominiert und stabilisiert. Gesellschaftliche Ungleichheit geht auf Kosten des Wachstums, das hat die Wissenschaft mittlerweile nachgewiesen. Alexander Hagelüken macht…mehr

Produktbeschreibung
Deutschland driftet auseinander und die Kluft zwischen Reichtum und Armut wird größer: Gerade einmal 40.000 Super-Reichen gehört fast ein Fünftel des gesamten Volksvermögens. Vierzig Millionen Menschen dagegen besitzen fast nichts - oder nur Schulden. Arme sterben sogar 10 bis 20 Jahre vor den reichen Nachbarn. Vor allem aber gibt das dramatische Schwinden der Mittelschicht Anlass zur Sorge, denn sie hat das Land über Jahrzehnte dominiert und stabilisiert. Gesellschaftliche Ungleichheit geht auf Kosten des Wachstums, das hat die Wissenschaft mittlerweile nachgewiesen.
Alexander Hagelüken macht die Lage drastisch klar und zeichnet ein düsteres Bild von der Zukunft: Alters-Armut, sozialer Abstieg, politische Radikalisierung bei den Wahlen. Die Politik muss dringend handeln, so Hagelüken, sonst wird das Land nicht wiederzuerkennen sein. Hagelükens alarmierendes Debatten-Buch zeigt, dass nur ein neuer Gesellschaftsvertrag sozialen Frieden und Gerechtigkeit sowie Wohlstand für allesichern kann.

"Man kann Alexander Hagelükens Buch nicht lesen, ohne sich zu aufgerufen zu fühlen, etwas zu tun. Ich wünsche dem Buch viele Leserinnen und Leser."
Andrea Nahles, Bundesministerin für Arbeit und Soziales
Autorenporträt
Alexander Hagelüken, geboren 1968, ist als Leitender Redakteur der Süddeutschen Zeitung für Wirtschaftspolitik zuständig. Zuvor war er Leiter des Geldteils der SZ, Europakorrespondent in Brüssel, Parlamentskorrespondent in Bonn und Berlin. Für seine journalistische Arbeit wurde er vielfach mit Preisen ausgezeichnet. Das gespaltene Land, 2017 bei Knaur erschienen, ist Hagelükens erste selbständige Buchpublikation, zu der er sich aus Sorge um das Deutschland seiner vier Kinder entschlossen hat. 2019 folgt bei Droemer Lasst uns länger arbeiten!, ein provokatives Debattenbuch zur gesellschaftlich brisanten Frage nach der Rente.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.04.2017

VON SZ-AUTOREN
Alexander Hagelüken
über Ungleichheit
Barack Obama nennt Ungleichheit „die größte Gefahr für unsere Demokratien“. Der Aufstieg der Rechtspopulisten von Donald Trump über die AfD bis Marine Le Pen bestätigt ihn gespenstisch. Alexander Hagelüken beschreibt in seinem Buch die wirtschaftlichen Ursachen des politischen Erdbebens, das der Westen gerade erlebt: stagnierende Löhne, unsichere Jobs, neoliberale Steuersenkungen und Bankerboni. Am Beispiel Deutschlands schildert der Leitende Redakteur für Wirtschaftspolitik, wie bei Millionen von der Arbeit zu wenig Geld bleibt und warum Frauen die größten Verlierer sind. Hagelüken porträtiert Absteiger aus der Mittelschicht, Alleinerziehende und Banker und zeichnet das Bild eines gespaltenen Landes voller Widersprüche – trotz wirtschaftlichen Booms besitzen die Deutschen weniger als Italiener oder Griechen. Immer mehr Normalbürger drohen die Ordnung aufzukündigen, auf der das Land aufbaut: indem sie nicht mehr vollen Einsatz bei der Arbeit geben und brav Steuern zahlen. Hagelüken fordert die deutschen Parteien auf, für die Bundestagswahl eine gerechtere Politik vorzuschlagen – und analysiert die Optionen für Martin Schulz’ SPD, Angela Merkels Union und die anderen.
SZ
Alexander Hagelüken: Das gespaltene Land. Wie Ungleichheit unsere Gesellschaft zerstört – und was die Politik ändern muss. Verlag Droemer Knaur, München 2017, 240 Seiten, 12,99 Euro. E-Book 10,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
…mehr
"Warum [ein gesellschaftlicher Wandel zu mehr Gleichheit] notwendig ist, macht Hagelüken sehr anschaulich am Beispiel betroffener Menschen, aber auch sehr nachvollziehbar anhand grundlegender Fakten und Zahlen." Hauptstadtstudio (ARD) 20170411