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Seit den Ergebnissen der Enquete-Kommission „Zukunft des bürgerschaftlichen Engagements“ des Bundestages von 2002 erlebt die Zivilgesellschaft- und Engagementforschung einen regelrechten Boom in der deutschen Forschungscommunity. Dabei ist man sich im Klaren und auch einig darüber, dass der Großteil von freiwilligem (bürgerschaftlichem) Engagement in der Regel auf lokaler/kommunaler Ebene stattfindet (80 Prozent, vgl. Bogumil / Holtkamp 2010: 382). Die Analyse des bürgerschaftlichen Engagements von Mandatsträgern kommunaler Wählergemeinschaften berücksichtigt jene Zentrierung von…mehr

Produktbeschreibung
Seit den Ergebnissen der Enquete-Kommission „Zukunft des bürgerschaftlichen Engagements“ des Bundestages von 2002 erlebt die Zivilgesellschaft- und Engagementforschung einen regelrechten Boom in der deutschen Forschungscommunity. Dabei ist man sich im Klaren und auch einig darüber, dass der Großteil von freiwilligem (bürgerschaftlichem) Engagement in der Regel auf lokaler/kommunaler Ebene stattfindet (80 Prozent, vgl. Bogumil / Holtkamp 2010: 382). Die Analyse des bürgerschaftlichen Engagements von Mandatsträgern kommunaler Wählergemeinschaften berücksichtigt jene Zentrierung von Engagementstrukturen und -verhalten auf lokaler Ebene. Sie beinhaltet eine spezielle Art lokaler politischer Eliten als Untersuchungsgegenstand, die sich in ihrem Selbstverständnis klar gegenüber von politischen Parteien positioniert. So gibt die Studie erstmals einen Einblick in das Engagementverhalten von sog. „parteifreien“ Mehrfachengagierten und ihre Vernetzung im lokalen bürgerschaftlichen Netzwerk.
Autorenporträt
Christian Randel (M.A.) studierte Politikwissenschaft und Geschichte an der Technischen Universität Dresden sowie „Parlamentsfragen und Zivilgesellschaft“ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kommunal- und Landespolitik, Repräsentations- und Partizipationsforschung sowie die Bereiche der Zivilgesellschafts- und Engagementforschung.