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In der vorliegenden Untersuchung werden Migrantinnen nach ihren Utopien befragt, ihren "kleinen Träumen" und "großen Sehnsüchten" nachgespürt. Dabei gelingt es, die enge Verflochtenheit zwischen utopischem Denken und migrantischen Praxen herauszuarbeiten und Migrantinnen als kritisch-politische Mitglieder einer demokratischen Gesellschaft darzustellen. Die utopischen Beiträge erscheinen ungetrübt als paradox, naiv und gleichzeitig politisch radikal, strategisch durchdacht. Einseitige Forschungsperspektiven, die Migrantinnen entweder zu "Heldinnen" verklären oder sie in der Rolle als "Opfer"…mehr

Produktbeschreibung
In der vorliegenden Untersuchung werden Migrantinnen nach ihren Utopien befragt, ihren "kleinen Träumen" und "großen Sehnsüchten" nachgespürt. Dabei gelingt es, die enge Verflochtenheit zwischen utopischem Denken und migrantischen Praxen herauszuarbeiten und Migrantinnen als kritisch-politische Mitglieder einer demokratischen Gesellschaft darzustellen. Die utopischen Beiträge erscheinen ungetrübt als paradox, naiv und gleichzeitig politisch radikal, strategisch durchdacht. Einseitige Forschungsperspektiven, die Migrantinnen entweder zu "Heldinnen" verklären oder sie in der Rolle als "Opfer" festzurren, werden hier gleichzeitig problematisiert und irritiert.
Autorenporträt
María do Mar Castro Varela ist Professorin für Allgemeine Pädagogik und Soziale Arbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Sie ist u.a. Gründerin und Mitglied des bildungsLab_ und Vorsitzende des Berliner Instituts für kontrapunktische Gesellschaftsanalysen (BI:KA). Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte umfassen Fragen der Ethik, Kunst, Trauma, Emanzipation und Wissensproduktion.
Rezensionen
»Castro Varela liefert mit dieser theoretisch wie empirisch anspruchsvollen Arbeit den LeserInnen Denkstoff auf mehreren Ebenen: So verrückt sie das eindeutige Bild von der 'Migrantin' in Richtung Pluralität und holt gleichzeitig jene Elemente - wie Grenzen, Raumpolitiken und Identitätsfragen - ins Wahrnehmungsfeld, die Diskriminierung (an-)greifbar machen.« Magdalena Freudenschuß, INKOTA-Brief, 141 (2007) »In ihrer theoretisch und methodisch sehr fundierten Arbeit weist María do Mar Castro Varela auf die großen Potentiale hin, die utopisches Denken beinhaltet und setzt sich überzeugend für die Utopie als politisch bedeutsame Kategorie ein.« Paula Bolyos, WeiberDiwan, 1 (2007) »[Dieses Buch ist] gleichermaßen für Studierende, für PraktikerInnen, für Lehrende und Forschende aus verschiedenen Arbeitsbereichen nicht nur des Nonprofit-Sektors geeignet. Auch für an der Qualitätsdiskussion Interessierte des Profit-Sektors bietet dieses Buch eine Fülle von nützlichen Hinweisen und Anregungen, da das theoretische Fundament der vorgestellten Evaluationskonzeption sektorübergreifend nutzbar ist.« Olaf Kaltmeier, Peripherie, 12 (2008) »Das Buch von María do Mar Castro Varela eröffnet [...] viele diskursive Räume, die zum Weiterdenken zwingen. Insofern handelt es sich um ein Buch, das einen Diskurs setzt und nach einer unmittelbaren Fortsetzung in der Praxis ruft.« Ljubomir Bratic, kulturrisse, 2 (2010) Besprochen in: pro ZUKUNFT, 3 (2007)