Die Frage nach dem »Subjekt«, die Analyse der kulturellen Formen, in denen das Individuum zu einem gesellschaftlich zurechenbaren Subjekt wird, hat sich zu einem Brennpunkt aktueller Forschungen in den Kultur- und Sozialwissenschaften entwickelt. Untersuchungen von Subjektivierungsweisen und Subjektivität kreuzen den theoretischen Raum von Poststrukturalismus, Psychoanalyse, Praxeologie, Postkolonialismus und Medientheorie.Der Band führt in das unübersichtliche und vielversprechende Feld der Subjektanalyse ein und behandelt unter anderem die Ansätze von Michel Foucault, Pierre Bourdieu, Jacques Lacan, Ernesto Laclau und Judith Butler.…mehr
Die Frage nach dem »Subjekt«, die Analyse der kulturellen Formen, in denen das Individuum zu einem gesellschaftlich zurechenbaren Subjekt wird, hat sich zu einem Brennpunkt aktueller Forschungen in den Kultur- und Sozialwissenschaften entwickelt. Untersuchungen von Subjektivierungsweisen und Subjektivität kreuzen den theoretischen Raum von Poststrukturalismus, Psychoanalyse, Praxeologie, Postkolonialismus und Medientheorie.Der Band führt in das unübersichtliche und vielversprechende Feld der Subjektanalyse ein und behandelt unter anderem die Ansätze von Michel Foucault, Pierre Bourdieu, Jacques Lacan, Ernesto Laclau und Judith Butler.
Andreas Reckwitz (Prof. Dr.), geb. 1970, hat den Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie und Kultursoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin inne. Neben zahlreichen Gatsprofessuren und Forschungsaufenthalten war er Professor an der Universität Konstanz und Professor an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/ Oder. 2019 erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Inhaltsangabe
I. Schwankende Gestalten: Die Analyse von Subjekten im Zeitalter ihrer Dezentrierung 7II. Zeitgenössische Programme der Subjektanalyse 311. Michel Foucault: 'Assujettissement' am Kreuzungspunkt von Diskursen, Dispositiven, Gouvernementalität und Selbsttechnologien 312. Pierre Bourdieu: Habitus, praktischer Sinn und der Kampf der Positionen 513. Jacques Lacan: Das begehrende Subjekt und seine kulturelle Dynamik des Mangels 664. Ernesto Laclau: Kulturelle Hegemonien, Überdeterminationen und das konstitutive Außen 865. Judith Butler: Naturalisierungsdiskurse, Performativität und Subversion 1016. Postkoloniale Theorien und Identitäten: Die kulturelle Konstitution des 'Anderen' 1177. Kulturtheorien der Materialität: Das Subjekt als Korrelat von medialen Apparaturen und Artefakt-Netzwerken 1308. Theorien moderner und postmoderner Subjektivitäten I 1499. Theorien post- und spätmoderner Subjektivitäten II 168III. Elemente einer kulturwissenschaftlichen Subjektanalyse: Ein heuristischer Bezugsrahmen 185Anmerkungen 201Literatur 205
I. Schwankende Gestalten: Die Analyse von Subjekten im Zeitalter ihrer Dezentrierung 7 II. Zeitgenössische Programme der Subjektanalyse 31 1. Michel Foucault: ›Assujettissement‹ am Kreuzungspunkt von Diskursen, Dispositiven, Gouvernementalität und Selbsttechnologien 31 2. Pierre Bourdieu: Habitus, praktischer Sinn und der Kampf der Positionen 51 3. Jacques Lacan: Das begehrende Subjekt und seine kulturelle Dynamik des Mangels 66 4. Ernesto Laclau: Kulturelle Hegemonien, Überdeterminationen und das konstitutive Außen 86 5. Judith Butler: Naturalisierungsdiskurse, Performativität und Subversion 101 6. Postkoloniale Theorien und Identitäten: Die kulturelle Konstitution des ›Anderen‹ 117 7. Kulturtheorien der Materialität: Das Subjekt als Korrelat von medialen Apparaturen und Artefakt-Netzwerken 130 8. Theorien moderner und postmoderner Subjektivitäten I 149 9. Theorien post- und spätmoderner Subjektivitäten II 168 III. Elemente einer kulturwissenschaftlichen Subjektanalyse: Ein heuristischer Bezugsrahmen 185 Anmerkungen 201 Literatur 205
I. Schwankende Gestalten: Die Analyse von Subjekten im Zeitalter ihrer Dezentrierung 7II. Zeitgenössische Programme der Subjektanalyse 311. Michel Foucault: 'Assujettissement' am Kreuzungspunkt von Diskursen, Dispositiven, Gouvernementalität und Selbsttechnologien 312. Pierre Bourdieu: Habitus, praktischer Sinn und der Kampf der Positionen 513. Jacques Lacan: Das begehrende Subjekt und seine kulturelle Dynamik des Mangels 664. Ernesto Laclau: Kulturelle Hegemonien, Überdeterminationen und das konstitutive Außen 865. Judith Butler: Naturalisierungsdiskurse, Performativität und Subversion 1016. Postkoloniale Theorien und Identitäten: Die kulturelle Konstitution des 'Anderen' 1177. Kulturtheorien der Materialität: Das Subjekt als Korrelat von medialen Apparaturen und Artefakt-Netzwerken 1308. Theorien moderner und postmoderner Subjektivitäten I 1499. Theorien post- und spätmoderner Subjektivitäten II 168III. Elemente einer kulturwissenschaftlichen Subjektanalyse: Ein heuristischer Bezugsrahmen 185Anmerkungen 201Literatur 205
I. Schwankende Gestalten: Die Analyse von Subjekten im Zeitalter ihrer Dezentrierung 7 II. Zeitgenössische Programme der Subjektanalyse 31 1. Michel Foucault: ›Assujettissement‹ am Kreuzungspunkt von Diskursen, Dispositiven, Gouvernementalität und Selbsttechnologien 31 2. Pierre Bourdieu: Habitus, praktischer Sinn und der Kampf der Positionen 51 3. Jacques Lacan: Das begehrende Subjekt und seine kulturelle Dynamik des Mangels 66 4. Ernesto Laclau: Kulturelle Hegemonien, Überdeterminationen und das konstitutive Außen 86 5. Judith Butler: Naturalisierungsdiskurse, Performativität und Subversion 101 6. Postkoloniale Theorien und Identitäten: Die kulturelle Konstitution des ›Anderen‹ 117 7. Kulturtheorien der Materialität: Das Subjekt als Korrelat von medialen Apparaturen und Artefakt-Netzwerken 130 8. Theorien moderner und postmoderner Subjektivitäten I 149 9. Theorien post- und spätmoderner Subjektivitäten II 168 III. Elemente einer kulturwissenschaftlichen Subjektanalyse: Ein heuristischer Bezugsrahmen 185 Anmerkungen 201 Literatur 205
Rezensionen
»Insgesamt liefert das Buch eine klare Strukturierung des Terrains der Subjektanalyse. Es führt damit im besten Sinne ein, indem es auf wenigen Seiten theoretisch und methodisch komplexe Perspektiven leichtgängig pointiert und exemplarisch zeigt, welche Forschungspraxis über die unterschiedlichen Perspektiven in den Blick kommt. Über weite Strecken des Buches gelingt ein klärender Einblick in derzeit aktuelle Diskurse um Subjektanalysen, der in erstaunlich lesbarer wissenschaftlicher Sprache verfasst ist, ohne diese Lesbarkeit mit der Reduktion von Differenzen bezahlen zu müssen.« Elisabeth Sattler, Erziehungswissenschaftliche Revue, 7/4 (2008) »Als Überblick über die wichtigsten strukturalistischen und poststrukturalistischen Arbeiten zur Subjektanalyse liefert [das Buch] einen ausgezeichneten Einstieg in die Problematik.« Gerhard Hauck, PERIPHERIE, 118/119 (2010)
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