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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2,3, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Interesse und Macht als zentrale Kategorien der Sozialpolitikforschung und politischen Soziologie , Sprache: Deutsch, Abstract: 1Einleitung 1.1Einführung in die Thematik Moderne Staaten ohne Sozialpolitik erscheinen uns undenkbar. Jährlich werden etwa 30 Prozent des Bruttoinlandprodukts für Sozialtranfers ausgegeben. Jedoch hatten die Menschen zu lange das Bild eines stabilen Sozialsystems im Kopf, das alle…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2,3, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Interesse und Macht als zentrale Kategorien der Sozialpolitikforschung und politischen Soziologie , Sprache: Deutsch, Abstract: 1Einleitung 1.1Einführung in die Thematik Moderne Staaten ohne Sozialpolitik erscheinen uns undenkbar. Jährlich werden etwa 30 Prozent des Bruttoinlandprodukts für Sozialtranfers ausgegeben. Jedoch hatten die Menschen zu lange das Bild eines stabilen Sozialsystems im Kopf, das alle sozialen Risiken abdeckt. Kündigten sich die markanten Veränderungen – Kürzungen im sozialpolitischen Sektor – schon lange an, deren Folgen mit dieser Hausarbeit näher untersucht werden? Bisher wurden sie jedenfalls zu selten wahrgenommen. Risiken im Job, mehr Konkurrenzdruck und neue Ungleichheit: In der Mitte der Gesellschaft grassiert die Furcht vor dem sozialen Abstieg. Gegenwärtig wird in den westlichen Industrieländern diskutiert, ob durch Verknappung der Arbeit und sinkende Realeinkommen wieder eine deutlichere Abgrenzung von Schichten entsteht: In der so genannten „Zweidrittelgesellschaft“ stehen den Erwerbstätigen rund ein Drittel Dauerarbeitslose gegenüber. Es wird befürchtet, dass durch den Wandel von der Industriegesellschaft zur Informations- oder Dienstleistungsgesellschaft die gering Gebildeten zu einer schlecht informierten und in ungeschützten, kurzzeitigen Arbeitsverhältnissen lebenden Randgruppe werden. Daraufhin stellen sich schwerpunktmäßig die Fragen: Haben sich die sozialpolitischen Interessen der deutschen Mittelschicht in den letzten 50 Jahren verändert? Wie steht es um die gesellschaftliche Mitte in Deutschland? Sind ihre viel beschworenen Abstiegsängste und Verunsicherungen gerechtfertigt? Ferner wird auf Peter Baldwins Analysen eingegangen und versucht, seine Erkenntnisse und Fragestellungen auf die heutige Zeit zu übertragen. Sind die Interessen der Mittelschicht auch gegenwärtig noch ausschlaggebend für die Entwicklung des Wohlfahrtsstaates? Sind die Machtressourcen der Mittelschicht überhaupt relevant für die Erklärung des Abbaus des deutschen Sozialstaats beziehungsweise der Kürzung der Sozialausgaben?