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Sind Lesben anerkannte Bürgerinnen?Auf der Basis einer 'lesben-affirmativen' Herangehensweise untersucht Christine M. Klapeer das schwierige Verhältnis zwischen nicht (hetero-)normativen sexuellen Existenzweisen und der Institution Staatsbürgerschaft. Im Rekurs auf feministische, queere, postkoloniale und gouvernementalitätstheoretische Ansätze zeigt sie, wie Konstruktionen von Sexualität, Geschlecht und Rasse in Staatsbürgerschaftskonzepte eingeschrieben sind und wie der Bürgerinnenstatus von lesbischen Existenzweisen entlang dieser Strukturkategorien auf höchst widersprüchliche Weise…mehr

Produktbeschreibung
Sind Lesben anerkannte Bürgerinnen?Auf der Basis einer 'lesben-affirmativen' Herangehensweise untersucht Christine M. Klapeer das schwierige Verhältnis zwischen nicht (hetero-)normativen sexuellen Existenzweisen und der Institution Staatsbürgerschaft. Im Rekurs auf feministische, queere, postkoloniale und gouvernementalitätstheoretische Ansätze zeigt sie, wie Konstruktionen von Sexualität, Geschlecht und Rasse in Staatsbürgerschaftskonzepte eingeschrieben sind und wie der Bürgerinnenstatus von lesbischen Existenzweisen entlang dieser Strukturkategorien auf höchst widersprüchliche Weise modelliert, normiert und begrenzt wird. Auf diese Weise werden auch die heteronormativen Implikationen von Staatsbürgerschaft selbst offengelegt.
Autorenporträt
Klapeer, Christine M.Christine M. Klapeer (Dr. phil.), Politikwissenschaftlerin, arbeitet am Institut für Internationale Entwicklung an der Universität Wien zu Sexual Citizenship, Wirkungs- und Reproduktionsweisen von Heteronormativität sowie zu den Problematiken und Herausforderungen LGBTIQ-inklusiver und queerer Entwicklungszusammenarbeit.
Rezensionen
»Das Buch stellt einen hervorragenden Beitrag zur Weiterentwicklung queer-feministischer politischer Theorie dar, indem es die androzentrischen, heteronormativen, klassistischen und rassisierenden Prämissen einer der zentralsten Institutionen der westlichen modernen Nationalstaaten herausarbeitet.« Gundula Ludwig, Femina Politica, 1 (2015) »Das Werk kann im Bewusstsein des wissenschaftlichen Schreibstils im akademischen Bereich, aber durchaus auch einer feministisch-queer interessierten Leserinnenschaft empfohlen werden.« Daniela Schwienbacher, aep informationen, 1 (2015) »Ein spannender Beitrag zur Weiterentwicklung politisch-widerständiger Strategien.« Gudrun Hauer, LAMBDA Nachrichten, 5 (2014) Besprochen in: DHIVA, 9 (2014), Ulrich Brömmling Portal für Politikwissenschaft, 16.10.2014, Matthias Lemke PRIDE, 141/8 (2015), Rainer Bartel