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Die Studie analysiert erstmals die Einführung einer gesetzlichen Unfallversicherung in China in den 2000er Jahren, basierend auf umfangreichen Feldforschungen. Mit der Unfallversicherung hat sich China für die Idee individueller sozialer Rechte geöffnet, die weder in der konfuzianischen noch der sino-kommunistischen Tradition verankert ist. Der Autor zeigt, dass dieser Durchbruch wesentlich auf Prozesse globaler Wissensdiffusion zurückzuführen ist, zu der internationale Organisationen und vor allem die Träger der deutschen gesetzlichen Unfallversicherung beigetragen haben. Ergänzend wird die…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie analysiert erstmals die Einführung einer gesetzlichen Unfallversicherung in China in den 2000er Jahren, basierend auf umfangreichen Feldforschungen. Mit der Unfallversicherung hat sich China für die Idee individueller sozialer Rechte geöffnet, die weder in der konfuzianischen noch der sino-kommunistischen Tradition verankert ist. Der Autor zeigt, dass dieser Durchbruch wesentlich auf Prozesse globaler Wissensdiffusion zurückzuführen ist, zu der internationale Organisationen und vor allem die Träger der deutschen gesetzlichen Unfallversicherung beigetragen haben. Ergänzend wird die weltweite Verbreitung unterschiedlicher Modelle der Unfallversicherung dargestellt. Theoretisch wird die Diffusion in den Zusammenhang einer emergierenden "Weltkultur" gestellt.
Autorenporträt
Tao Liu studierte Soziologie an der Universität Bielefeld. Dort ist er an der Fakultät für Soziologie tätig. Seine Forschungsgebiete sind Arbeitsunfallversicherung, Alterssicherung, soziale Grundsicherung, globale Wissensdiffusion und Sozialpolitik in China.