Artivismus, die Verbindung von Kunst und sozialer Aktion im öffentlichen Raum, wird häufig in einem Atemzug mit den großen Revolten und Platzbesetzungen der letzten Jahre genannt. Artivismus findet aber auch - weniger spektakulär - im städtischen Alltag statt.Dieser Band stellt Projekte und Menschen aus dem Rheinland, Berlin und Istanbul vor, die ihr Lebensumfeld in der Stadt durch aktionistische Forschung und künstlerische Aktion (all-)täglich verändern, herausfordern und verbessern. Die Frage: »Wem gehört die Stadt?« lässt sich vielfältig durch kreative, gut gelaunte und kämpferische Aneignung beantworten. Die Beiträge geben hierzu viele Anregungen für Forscherinnen, Künstlerinnen und Aktivistinnen.
»Der Band [hat] hohes Anregungspotential für die Entwicklung von gemeinwesenorientierten artivistischen Projekten in Lehre und Praxis.« Birgit Dorner, www.socialnet.de, 05.09.2016 »Hier [wird] ein sehr facettenreicher und motivierender Einblick in die Möglichkeiten eines aktivierenden Mitmachurbanismus (DIY-Urbanismus) gegeben, der auch in der aktuellen Flüchtlingsthematik einiges an methodischen Beispielen - insbesondere was die Aktivitäten jenseits institutioneller Bürokratie angeht - transportieren könnte.« Bettina Brandi, www.socialnet.de, 15.02.2016 Besprochen in: Kulturpolitische Mitteilungen, 151/4 (2015), Wolfgang Hippe BDK-Mitteilungen, 3 (2022), Tobias Thuge