66,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 2-4 Wochen
  • Broschiertes Buch

Der Streit um Gerechtigkeit hat in der Liberalismus/Kommunitarismus-Debatte den bisher letzten Höhepunkt gefunden. Die französische Sozialphilosophie der Gegenwart spielte dabei bisher keine Rolle. Martin Schnell widmet sich nun den neuen Beiträgen von Ricoeur und Levinas zur Gerechtigkeitsproblematik und stellt sie in den Zusammenhang der Debatte. Aus Sicht der französischen Philosophen wird das Problem des Zugangs zur Gerechtigkeit als Frage nach der Genese der Verbindlichkeit von Gerechtigkeit formuliert. Ricoeur und Levinas konzentrieren sich auf die Aufforderung einer Andersheit bzw. den…mehr

Produktbeschreibung
Der Streit um Gerechtigkeit hat in der Liberalismus/Kommunitarismus-Debatte den bisher letzten Höhepunkt gefunden. Die französische Sozialphilosophie der Gegenwart spielte dabei bisher keine Rolle. Martin Schnell widmet sich nun den neuen Beiträgen von Ricoeur und Levinas zur Gerechtigkeitsproblematik und stellt sie in den Zusammenhang der Debatte. Aus Sicht der französischen Philosophen wird das Problem des Zugangs zur Gerechtigkeit als Frage nach der Genese der Verbindlichkeit von Gerechtigkeit formuliert. Ricoeur und Levinas konzentrieren sich auf die Aufforderung einer Andersheit bzw. den Anspruch des Fremden als Ausgangspunkte für die Einrichtung von Gerechtigkeit diesseits des Schemas von Allgemeinem und Besonderem. Indem sie das seit Aristoteles und Kant in der politischen Ethik fraglos hingenommene Schema durchbrechen, wachsen einer Theorie der Gerechtigkeit neue Aufgaben zu.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Univ.-Prof. Dr., M.A. Martin W. Schnell ist Direktor des Instituts für Ethik und Kommunikation im Gesundheitswesen der Fakultät für Medizin an der Universität Witten/Herdecke. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Philosophische Ethik und Ethik der Gesundheitsberufe.