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Während der Zeit der Weimarer Republik entwickelten sich innerhalb der Arbeiterbewegung neben den Arbeiterparteien und gewerkschaftlichen Zusammenschlüssen Sonderorganisationen mit einer spezifischen weltanschaulichen Begründung des Sozialismus. Dabei standen sich vor allem zwei Richtungen gegenüber: Als Kampforganisationen gegen Kirche und Religion profilierten sich die proletarischen Freidenkerverbände. Die religiös-sozialistische Bewegung erwuchs dagegen aus dem Bestreben, die soziale Sprengkraft des Evangeliums in die Arbeiterbewegung einzubringen. Die vorliegende Untersuchung will die…mehr

Produktbeschreibung
Während der Zeit der Weimarer Republik entwickelten sich innerhalb der Arbeiterbewegung neben den Arbeiterparteien und gewerkschaftlichen Zusammenschlüssen Sonderorganisationen mit einer spezifischen weltanschaulichen Begründung des Sozialismus. Dabei standen sich vor allem zwei Richtungen gegenüber: Als Kampforganisationen gegen Kirche und Religion profilierten sich die proletarischen Freidenkerverbände. Die religiös-sozialistische Bewegung erwuchs dagegen aus dem Bestreben, die soziale Sprengkraft des Evangeliums in die Arbeiterbewegung einzubringen.
Die vorliegende Untersuchung will die Entstehung dieser Weltanschauungsorganisationen sozialgeschichtlich erklären und ihren Platz in der Arbeiterbewegung bestimmen. Trotz ihrer weltanschaulichen Gegensätzlichkeit erscheinen beide Richtungen als widerspruchsvolle Einheit.
Autorenporträt
Der Autor: Michael Rudloff wurde 1959 in Lauchhammer geboren. Von 1981 bis 1986 studierte er am Fachbereich Geschichte der Leipziger Universität. Dort ist er seit 1986 wissenschaftlicher Assistent. Alfred-Meusel-Förderungspreis für die Diplomarbeit zur Entwicklung religiös-sozialistischer Organisationen in der Endphase der Weimarer Republik. 1991 Promotion zum Dr. phil.