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Diese Arbeit ist ein Beitrag zum Verständnis von Umwälzungen, die sich um die Jahrhundertwende ereigneten, in der Lyrik und in der Mathematik. Da Mallarmé und Hilbert den zwischen den Elementen der lyrischen bzw. mathematischen Sprache herrschenden Beziehungen, und nicht den Elementen selbst den Vorrang gaben, soll eine parallele Genese ihrer Ideen versucht werden. Indem der Autor den Text durch von ihm selbst gewählte Beziehungen (Wortkombinationen oder Axiome) bestimmt, nimmt er die Stelle Gottes ein und trägt zum Gottesmord bei, der uns als Charakteristikum der Modernität gilt. Das Problem…mehr

Produktbeschreibung
Diese Arbeit ist ein Beitrag zum Verständnis von Umwälzungen, die sich um die Jahrhundertwende ereigneten, in der Lyrik und in der Mathematik. Da Mallarmé und Hilbert den zwischen den Elementen der lyrischen bzw. mathematischen Sprache herrschenden Beziehungen, und nicht den Elementen selbst den Vorrang gaben, soll eine parallele Genese ihrer Ideen versucht werden. Indem der Autor den Text durch von ihm selbst gewählte Beziehungen (Wortkombinationen oder Axiome) bestimmt, nimmt er die Stelle Gottes ein und trägt zum Gottesmord bei, der uns als Charakteristikum der Modernität gilt. Das Problem des Unendlichen ging dem sogenannten Formalismus voran: es hieß Romantik in der Lyrik, Transfinites in der Mathematik. Die Protagonisten dieser hier untersuchten Entwicklung heißen Poe und Cantor.
Autorenporträt
Der Autor: Philippe Séguin wurde 1953 in Auxerre (Frankreich) geboren. Er ist z.Z. Lehrer für Deutsch an einem französischen Gymnasium. Er hat Germanistik in Paris und Hamburg, Philosophie und Wissenschaftsgeschichte in Paris und Regensburg studiert.