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Nicht jede selbstbestimmt getroffene Entscheidung trägt zu einem guten Leben bei. Vielmehr treffen Menschen aus unterschiedlichen Gründen regelmäßig für ihr Leben ungünstige Entscheidungen. Fällt dem Staat deswegen die Aufgabe zu, das Gemeinwesen - zumindest in einigen Bereichen - entlang von Vorstellungen des guten Lebens, d.h. perfektionistisch, einzurichten und das Verfolgen wertvoller Lebensweisen zu erleichtern? Oder ist von einem demokratischen Staat, in dem Freiheitsrechte hohes Gewicht haben, eine neutrale Haltung in solchen Angelegenheiten einzufordern, insbesondere weil er sonst dazu…mehr

Produktbeschreibung
Nicht jede selbstbestimmt getroffene Entscheidung trägt zu einem guten Leben bei. Vielmehr treffen Menschen aus unterschiedlichen Gründen regelmäßig für ihr Leben ungünstige Entscheidungen. Fällt dem Staat deswegen die Aufgabe zu, das Gemeinwesen - zumindest in einigen Bereichen - entlang von Vorstellungen des guten Lebens, d.h. perfektionistisch, einzurichten und das Verfolgen wertvoller Lebensweisen zu erleichtern? Oder ist von einem demokratischen Staat, in dem Freiheitsrechte hohes Gewicht haben, eine neutrale Haltung in solchen Angelegenheiten einzufordern, insbesondere weil er sonst dazu neigt, seine Bürger paternalistisch zu bevormunden? Dieser Frage geht das Buch auf begrifflicher Ebene nach, indem sowohl verschiedene Formen des Paternalismus unterschieden werden, als auch der für den Perfektionismus zentrale und dennoch häufig unterbestimmte Topos einer »Konzeption des guten Lebens« einer differenzierten Klärung zugeführt wird. Diese begrifflichen Klärungen stützen dieevaluativen Teile des Buches, die den moralischen Status paternalistischer Arrangements in demokratischen Staaten klären sowie antipaternalistische Einwände gegen den Perfektionismus diskutieren und bewerten.
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Autorenporträt
Dominik Düber, geb. 1983, Studium der Philosophie, Germanistik und Osteuropäischen Geschichte an der Universität Köln, seit 2014 berufsbegleitendes Master-Studium der Pädagogik an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft. Von 2010 bis 2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Philosophischen Seminar der Universität Münster im Rahmen des EU-Leonardo-Projects "ProEthics" und seit 2011 an der DFG-Kolleg-Forschergruppe "Theoretische Grundfragen der Normenbegründung in Medizinethik und Biopolitik" an der Universität Münster.

Forschungsschwerpunkte: Sozial- und Politische Philosophie, Angewandte Ethik, Allgemeine Ethik und Metaethik,
Rechtsphilosophie