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Das Buch schlägt einen weiten Bogen von der Französischen Revolution bis in die jüngste Vergangenheit. Rap-Musik in Frankreich bezeichnet ein hochpolitisiertes Genre, mehrheitlich inspiriert durch Migrantenkinder aus den Randgebieten der (Groß-)Städte. Es bietet populärkulturelle Momentaufnahmen, die traditionelle Kernbestände des nationalen Selbst- und Politikverständnisses berühren. Die französische Rap-Szene ist Ausdruck einer politisierten Soziokultur. Neben Jugendkultur, Musik szenen und Textbüchern, neben Global-Klängen und Lokal-Liedern, Massenmedien und Hörermacht schildert Dietmar…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch schlägt einen weiten Bogen von der Französischen Revolution bis in die jüngste Vergangenheit. Rap-Musik in Frankreich bezeichnet ein hochpolitisiertes Genre, mehrheitlich inspiriert durch Migrantenkinder aus den Randgebieten der (Groß-)Städte. Es bietet populärkulturelle Momentaufnahmen, die traditionelle Kernbestände des nationalen Selbst- und Politikverständnisses berühren. Die französische Rap-Szene ist Ausdruck einer politisierten Soziokultur. Neben Jugendkultur, Musik szenen und Textbüchern, neben Global-Klängen und Lokal-Liedern, Massenmedien und Hörermacht schildert Dietmar Hüser Revolutionserinnerung und Staatsbürgerpraxis, Immigra tionsdiskurse und Integratiorislogiken; Fragen kolonialer Vergangenheitspolitik, politischer Streitkultur und kultureller Nationsbildung. Dabei zielt er auf ein zeitgeschichtlich erweitertes Konzept von politischer Kultur, das populärkulturelle Impulse als politikrelevante Akte ernst nimmt.
Autorenporträt
Hüser, Dietmar§Dietmar Hüser ist Hochschuldozent am Historischen Institut der Universität des Saarlandes, zugleich Lehrbeauftragter an der Université Robert Schuman de Strasbourg sowie am Pariser Institut d'Etudes Politiques. 2004 wird er dort die Alfred-Grosser-Gastprofessur wahrnehmen.