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Misstrauen hat einen schlechten Ruf. Angeblich befördert es Populismus und die Erosion des Faktischen: In jeder Krise heißt es deshalb sofort, man müsse wieder Vertrauen entwickeln. Misstrauen hat jedoch auch ein kreatives und regulatives Potential. Kann sich dieses Potential nicht entfalten, verschärft sich Misstrauen und entwickelt sich zu einer Gefahr für Gesellschaft und Staat. Anstatt also in den gegenwärtigen Vertrauenskrisen reflexartig immer sofort Vertrauen in die Institutionen einzufordern, sollte das weltweit wachsende Misstrauen endlich ernstgenommen werden.

Produktbeschreibung
Misstrauen hat einen schlechten Ruf. Angeblich befördert es Populismus und die Erosion des Faktischen: In jeder Krise heißt es deshalb sofort, man müsse wieder Vertrauen entwickeln. Misstrauen hat jedoch auch ein kreatives und regulatives Potential. Kann sich dieses Potential nicht entfalten, verschärft sich Misstrauen und entwickelt sich zu einer Gefahr für Gesellschaft und Staat. Anstatt also in den gegenwärtigen Vertrauenskrisen reflexartig immer sofort Vertrauen in die Institutionen einzufordern, sollte das weltweit wachsende Misstrauen endlich ernstgenommen werden.
Autorenporträt
Florian Mühlfried, geb. 1970, ist Sozialanthropologe und Spezialist für den Kaukasus.
Rezensionen
»In dem Band [...] schlüsselt der Hamburger Wissenschaftler überzeugend die unscharfe moralische Kategorie des Begriffs auf.« taz, 20.03.2019 »Eindrucksvoll demonstriert Mühlfried das Potenzial und die Risiken von Misstrauen [...] Sein schmales Buch stellt einen notwendigen Debattenbeitrag dar« Falter, 15.05.2019 »Niklas Luhmanns Text Vertrauen [...] hat in der Vertrauensfrage Autorität. Dieser Autorität sollte man Florian Mühlfrieds Misstrauen [...] zur Seite stellen.« DIE ZEIT, 25.07.2019