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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Was macht eine Person zu einem Bürger? Welche Verantwortung bringt das Bürgersein mit sich? Stimmen Rawls Konzept der Verantwortung des Bürgers und sein Verständnis überein? Diese Hausarbeit beschäftigt sich im Rahmen von Rawls' politischer Philosophie mit diesen Fragestellungen. Jegliche Art des Zusammenlebens von Menschen, jede Gemeinschaft, Gesellschaft, Vereinigung beginnt beim Individuum. Die einzelne Person ist es, die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Was macht eine Person zu einem Bürger? Welche Verantwortung bringt das Bürgersein mit sich? Stimmen Rawls Konzept der Verantwortung des Bürgers und sein Verständnis überein? Diese Hausarbeit beschäftigt sich im Rahmen von Rawls' politischer Philosophie mit diesen Fragestellungen. Jegliche Art des Zusammenlebens von Menschen, jede Gemeinschaft, Gesellschaft, Vereinigung beginnt beim Individuum. Die einzelne Person ist es, die in eine Gesellschaft hineingeboren wird, im Laufe ihres Lebens mit anderen Gemeinschaften gründet oder diesen beitritt. Sei es eine Familie, ein Verein, ein Staat - jeder Zusammenschluss von Menschen entsteht aus der Vereinigung einzelner zu einem Bündnis, das jedem Teilhabenden Vorteile verschaffen soll, aber auch mit Rechten, Pflichten und moralischen Wertesystemen verbunden ist.John Rawls, einer der bedeutendsten politischen Philosophen des 20. und voraussichtlich des 21. Jahrhunderts, beschreibt eine solche Gesellschaft in seinem Buch Political Liberalism von 1993. Rawls spricht von einer Gesellschaft als fairem System sozialer Zusammenarbeit. Die Teilnehmer sind freie und gleiche Personen, die als vollständig kooperierende Mitglieder der Gesellschaft angesehen werden. Sie haben eigene, persönliche Ziele die sie mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln auf bestmögliche Art und Weise verfolgen. Dabei fügen diese Ziele sich aber in das faire System der Gegenseitigkeit und Zusammenarbeit ein. Rawls nennt diese Personen "citizens" [Bürger]. Sie leben in einer liberalen Demokratie, die es den einzelnen Personen ermöglicht, neben ihren individuellen Lebensplänen und -zielen auch unterschiedliche überpolitische, sog. umfassende Weltanschauungen zu vertreten und ihr Leben in einem vernünftigen Rahmen danach zu richten. Neben dieser Kapazität über eine Idee oder Lehre des Guten zu verfügen, haben Personen die Fähigkeit, einen Sinn für das Richtige und Gerechte zu entwickeln. Mit diesen Werkzeugen ausgestattet bildet der vollwertige Bürger die Grundlage der Gesellschaft, da die ihr zugrunde liegenden Prinzipien einerseits von ihm erarbeitet, akzeptiert und befolgt werden können, sie andererseits eben jenem Bürger ein Leben in fairer Kooperation ermöglichen und sich bis zu seinem Tod auf ihn und seinen Charakter auswirken.