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Biotechnologische Eingriffe in den menschlichen Organismus (genetisch, psychopharmazeutisch oder technisch) können die körperliche oder geistige Leistungsfähigkeit von Menschen steigern und das menschliche Erleben gezielt verändern, auch über ein "normales" oder "natürliches" Maß hinaus. Der Autor untersucht die ethische Debatte zu diesem Thema, insbesondere Argumente, die ausgehend von einem normativen Begriff vom Menschen bestimmte Eingriffe verbieten oder erlauben wollen. Er entwickelt ein integratives, anthroponomes Modell einer signifikanten "Kartierung" des Begriffs Mensch, das es…mehr

Produktbeschreibung
Biotechnologische Eingriffe in den menschlichen Organismus (genetisch, psychopharmazeutisch oder technisch) können die körperliche oder geistige Leistungsfähigkeit von Menschen steigern und das menschliche Erleben gezielt verändern, auch über ein "normales" oder "natürliches" Maß hinaus. Der Autor untersucht die ethische Debatte zu diesem Thema, insbesondere Argumente, die ausgehend von einem normativen Begriff vom Menschen bestimmte Eingriffe verbieten oder erlauben wollen. Er entwickelt ein integratives, anthroponomes Modell einer signifikanten "Kartierung" des Begriffs Mensch, das es erlauben soll, den Begriff in normativer Hinsicht möglichst stark zu machen. Dennoch sind anthropologische Argumente - angesichts von Risiko- und Gerechtigkeitserwägungen - lediglich ein Element einer umfassenderen Ethik des Enhancements.

Autorenporträt
Jan-Christoph Heilinger, Ethik-Zentrum der Universität Zürich, Schweiz.
Rezensionen
"Das Verhältnis von Anthropologie zu Ethik, von (mutmaßlich) normativem Status des Menschen zu den Normen, die menschliche Handlungen anleiten, ist weiterhin unklar. Der geneigte Leser wird in Heilingers Untersuchung aber viele gute und die weitere philosophische Diskussion anregende Gründe finden, sich dieses Verhältnisses gründlich anzunehmen."
Elif Özmen in: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie 2/2012