Marktplatzangebote
3 Angebote ab € 8,90 €
  • Broschiertes Buch

"Linke und Gewalt" dokumentiert Diskussionen der vergangenen 150 Jahre über die Rolle von Gewalt bei der Veränderung von politischen und sozialen Herrschaftsverhältnissen. Können auf staatlichen Gewaltmonopolen beruhende Systeme mit friedlichen Mitteln gestürzt werden oder ist Gewalt notwendig? Wenn ja, welche Formen sind in Bezug auf die Ziele zu rechtfertigen und welche nicht? Wie steht es mit Sabotage, "Tyrannenmord" oder Flugzeugentführungen? Wann wird der Revolutionär zum Terroristen bzw. der Guerillero zum Mörder?

Produktbeschreibung
"Linke und Gewalt" dokumentiert Diskussionen der vergangenen 150 Jahre über die Rolle von Gewalt bei der Veränderung von politischen und sozialen Herrschaftsverhältnissen. Können auf staatlichen Gewaltmonopolen beruhende Systeme mit friedlichen Mitteln gestürzt werden oder ist Gewalt notwendig? Wenn ja, welche Formen sind in Bezug auf die Ziele zu rechtfertigen und welche nicht? Wie steht es mit Sabotage, "Tyrannenmord" oder Flugzeugentführungen? Wann wird der Revolutionär zum Terroristen bzw. der Guerillero zum Mörder?
Autorenporträt
Dr. Felix Wemheuer, geboren 1977, ist Sinologe und Autor mehrerer Bücher zur Mao-Ära. Er studierte ostasiatische Politik an der Ruhr-Universität Bochum und von 2000 bis 2002 Geschichte der Kommunistischen Partei Chinas an der Volksuniversität in Peking. In China führte er Interviews mit Zeitzeugen zur Großen Hungersnot (1959 - 1961) auf Dörfern in der Provinz Henan durch. Seit 2004 ist er Universitätsassistent am Institut für Ostasienwissenschaften/Sinologie an der Universität Wien. Dort unterrichtet er Kurse zur Mao-Ära, sozialen Unruhen sowie Sexualität und Gender in China. 2008/2009 forschte er als Gastwissenschaftler an der Harvard Universität (USA) zu den Hungernöten in China und der Sowjetunion unter besonderer Berücksichtigung des Verhältnisses zwischen Staat und Bauern. Gegenwärtig arbeitet Felix Wemheuer an seiner Habilitationsschrift zur Politisierung des Hungers im Sozialismus.