Marktplatzangebote
3 Angebote ab € 4,99 €
  • Broschiertes Buch

Nordirland und das spanische Baskenland waren über Jahrzehnte geprägt von politischer Gewalt. Als politische Strategie kommt Gewalt jedoch besonders in Demokratien nicht ohne Legitimation aus. Die fortdauernde Existenz bewaffneter Gruppen in beiden Regionen lässt sich daher nur vor dem Hintergrund der Perzeption ihrer Gewalt und des Staatshandelns erklären. Das Augenmerk dieser Studie liegt darum auf den öffentlichen Aushandlungsprozessen der nationalistischen Bewegungen. Was wurde unter Gewalt verstanden? Welche Ausprägungen als verboten oder gar als geboten angesehen? Die Analyse der…mehr

Produktbeschreibung
Nordirland und das spanische Baskenland waren über Jahrzehnte geprägt von politischer Gewalt. Als politische Strategie kommt Gewalt jedoch besonders in Demokratien nicht ohne Legitimation aus. Die fortdauernde Existenz bewaffneter Gruppen in beiden Regionen lässt sich daher nur vor dem Hintergrund der Perzeption ihrer Gewalt und des Staatshandelns erklären. Das Augenmerk dieser Studie liegt darum auf den öffentlichen Aushandlungsprozessen der nationalistischen Bewegungen. Was wurde unter Gewalt verstanden? Welche Ausprägungen als verboten oder gar als geboten angesehen? Die Analyse der Gewaltdiskurse zeigt, wie es zum Ende der Gewaltanwendung kam, ohne dass die bewaffneten Gruppen ihre Kernziele erreicht hatten.
Autorenporträt
Sebastian Seibert ist promovierter Historiker und Politikwissenschaftler und gegenwärtig als freiberuflicher Bildungsreferent tätig.
Rezensionen
»Damit füllt der Autor eine bisher bestehende Forschungslücke, die diverse Anknüpfungspunkte an viele weitere noch ausstehende Studien zu diskursiven Aushandlungsprozessen im Umgang mit politischer Gewalt, u.a. auch in der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik, bereithält.« Robert Wolff, H-Soz-u-Kult, 24.08.2021