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Die Studie analysiert am russischen Beispiel das Krisenbewusstsein adliger Grundbesitzer angesichts forcierten gesellschaftlichen Wandels: Nach dem Krimkrieg versuchte die zaristische Regierung durch innere Reformen (Aufhebung der Leibeigenschaft 1861) das Land aus seiner Rückständigkeit herauszuführen; grosse Teile des Adels reagierten mit Zukunftsangst und Revolutionsfurcht - Einstellungen, die auch den entstehenden politischen Konservatismus mitgeprägt haben. Die Arbeit, die u.a. sowjetisches Archivmaterial auswertet, leistet einen Beitrag zur Sozialgeschichte Russlands; indem sie die…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie analysiert am russischen Beispiel das Krisenbewusstsein adliger Grundbesitzer angesichts forcierten gesellschaftlichen Wandels: Nach dem Krimkrieg versuchte die zaristische Regierung durch innere Reformen (Aufhebung der Leibeigenschaft 1861) das Land aus seiner Rückständigkeit herauszuführen; grosse Teile des Adels reagierten mit Zukunftsangst und Revolutionsfurcht - Einstellungen, die auch den entstehenden politischen Konservatismus mitgeprägt haben. Die Arbeit, die u.a. sowjetisches Archivmaterial auswertet, leistet einen Beitrag zur Sozialgeschichte Russlands; indem sie die russische Entwicklung vergleichenden Fragestellungen zugänglich macht, gibt sie zugleich der allgemeinen Konservatismusforschung neue Anstösse.
Rezensionen
"Mit dieser gut geschriebenen Arbeit leistet der Autor einen wesentlichen Beitrag zur Sozial- und Mentalitätsgeschichte Russlands und zugleich - wenn man die angebotenen komparatistischen Fragestellungen weiterführt - zur Geschichte des Konservativismus sowie der Vorgeschichte von Revolutionen in Europa." (Hans Hecker, Neue Politische Literatur)