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Polen betreut ein schwieriges Erbe. Eine Vielzahl von Gedenkstätten erinnert an die Ermordung der europäischen Juden während der deutschen Besatzung. Ausgewählte Orte werden in diesem Band vorgestellt und diskutiert: Chelmno, Belzec, Sobibór, Treblinka, Majdanek, Plaszów und Auschwitz repräsentieren verschiedene Phasen, Formen und Bedingungen der Shoah. Sie haben zudem eine individuelle Nachgeschichte und unterscheiden sich auch heute durch ein jeweils eigenes Erscheinungsbild. Der Band vermittelt einen Überblick über die Geschichte dieser Orte und fragt nach der Wechselbeziehung zwischen den…mehr

Produktbeschreibung
Polen betreut ein schwieriges Erbe. Eine Vielzahl von Gedenkstätten erinnert an die Ermordung der europäischen Juden während der deutschen Besatzung. Ausgewählte Orte werden in diesem Band vorgestellt und diskutiert: Chelmno, Belzec, Sobibór, Treblinka, Majdanek, Plaszów und Auschwitz repräsentieren verschiedene Phasen, Formen und Bedingungen der Shoah. Sie haben zudem eine individuelle Nachgeschichte und unterscheiden sich auch heute durch ein jeweils eigenes Erscheinungsbild. Der Band vermittelt einen Überblick über die Geschichte dieser Orte und fragt nach der Wechselbeziehung zwischen den historischen Ereignissen und der Gestaltung der Orte von 1943 bis heute. Ergänzt wird die Auseinandersetzung mit den Gedenkstätten durch übergreifende Texte, die etwa nach der Rolle der Fotografie in Ausstellungen, der Problematik des sprachlichen Umgangs mit der Shoah und der Würde von Opfern und Besuchern in Gestaltungskonzepten fragen.
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Autorenporträt
Christina Heiduck verfasste ihre Dissertation als Mitglied des Graduiertenkollegs 'Die DDR und die europäischen Diktaturen nach 1945' an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Heute ist sie als Bildungsreferentin in Berlin und dabei vor allem im Bereich Public History tätig.Jörg Ganzenmüller, geboren 1969 in Augsburg, Prof. Dr. phil., studierte zwischen 1992 und 1999 Neuere und Neueste Geschichte, Osteuropäische Geschichte und Wissenschaftliche Politik an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Zwischen 2000 und 2001 und zwischen 2002 und 2004 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Osteuropäische Geschichte an der Universität Freiburg. 2003 erfolgte seine Promotion an der Universität Freiburg mit einer Studie zum belagerten Leningrad. Von 2004 bis 2010 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Zwischen 2008 und 2009 war er Stipendiat des Historischen Kollegs in München und habilitierte 2010 an der Universität Jena zum polnischen Adel in den westlichen Provinzen des russischen Zarenreichs. Zwischen 2010 und 2014 war er Vertreter des Lehrstuhls für Osteuropäische Geschichte an der Universität Jena. Seit 2014 ist Jörg Ganzenmüller Vorstandsvors

itzender der Stiftung Ettersberg in Weimar. Im Herbst 2017 wurde er auf die Professur für europäischen Diktaturenvergleich an der Friedrich-Schiller-Universität Jena berufen.

Raphael Utz ist Osteuropahistoriker und Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Imre Kertész Kollegs an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.