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Internationale Berichte über einen auf industrielle Weise durchgeführten Massenmord entstanden im Zweiten Weltkrieg nicht erst im Zusammenhang mit dem Holocaust, sondern schon früher: in der Rezeption der "Euthanasie", mit der der nationalsozialistische Genozid unmittelbar nach Beginn des Krieges einsetzte. Thorsten Noacks Studie analysiert, wie Politik und Öffentlichkeit in drei Ländern - in Großbritannien, den USA und der Schweiz - auf die Nachrichten von den Behinderten- und Krankenmorden reagierten. Sie zeigt zudem die Wege auf, die das Wissen über die Morde ins Ausland nahm, und…mehr

Produktbeschreibung
Internationale Berichte über einen auf industrielle Weise durchgeführten Massenmord entstanden im Zweiten Weltkrieg nicht erst im Zusammenhang mit dem Holocaust, sondern schon früher: in der Rezeption der "Euthanasie", mit der der nationalsozialistische Genozid unmittelbar nach Beginn des Krieges einsetzte. Thorsten Noacks Studie analysiert, wie Politik und Öffentlichkeit in drei Ländern - in Großbritannien, den USA und der Schweiz - auf die Nachrichten von den Behinderten- und Krankenmorden reagierten. Sie zeigt zudem die Wege auf, die das Wissen über die Morde ins Ausland nahm, und beschreibt die Auswirkungen der internationalen Berichterstattung auf die Kenntnisse der deutschen Bevölkerung sowie auf die Abläufe der Medizinverbrechen.
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Autorenporträt
Thorsten Noack arbeitet als Arzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und ist Dozent am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin an der Universität Düsseldorf.
Rezensionen
»Thorsten Noack hat mit seiner Habilitationsschrift eine Pionierstudie über die internationale Rezeption der Behinderten- und Krankenmorde im Zweiten Weltkrieg vorgelegt, die aus zahlreichen ausländischen Archiven erarbeitet ist. [...] Er zeigt die Wege der Nachrichten ins Ausland auf und ordnet seine plausiblen Thesenbildungen in die bestehende Forschung zur NS-"Euthanasie" ein.[1] Insgesamt ist der dokumentarische Wert des Buches hervorzuheben, der durch den Abdruck der übersetzten Dokumente am Ende des Bandes unterstrichen wird.« Uwe Kaminsky, H-Soz-Kult, 01.08.2018»Die Fülle der detaillierten Informationen [ist] eine Fundgrube für alle am Thema Interessierten.« Franz Schweitzer, Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg, 17.06.2019