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In den 1990er Jahren rückte der ex-jugoslawische Raum in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der ganzen Welt: die Kriege in Slowenien, Kroatien, Bosnien und im Kosovo dokumentieren den gewaltsamen Auflösungsprozess des jugoslawischen Staates. Eine wesentliche Rolle in diesem turbulenten Umfeld kam und kommt nicht zuletzt den Intellektuellen zu. Neben zahlreichen regimenahen Intellektuellen und "Vor-Denkern" des Krieges gab es auch die Stimmen der kritischen und unabhängigen Intellektuellen. Diese stellten sich engagiert und mutig den herrschenden Strukturen und dem Diskurs des neuen…mehr

Produktbeschreibung
In den 1990er Jahren rückte der ex-jugoslawische Raum in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der ganzen Welt: die Kriege in Slowenien, Kroatien, Bosnien und im Kosovo dokumentieren den gewaltsamen Auflösungsprozess des jugoslawischen Staates. Eine wesentliche Rolle in diesem turbulenten Umfeld kam und kommt nicht zuletzt den Intellektuellen zu. Neben zahlreichen regimenahen Intellektuellen und "Vor-Denkern" des Krieges gab es auch die Stimmen der kritischen und unabhängigen Intellektuellen. Diese stellten sich engagiert und mutig den herrschenden Strukturen und dem Diskurs des neuen nationalistischen Kollektivismus entgegen.
Ausgehend von allgemeinen Diskursen und Überlegungen zum Begriff des Intellektuellen und seiner vielfältigen Facetten thematisiert die Studie die Situation und die Rolle der Intellektuellen in der jugoslawischen Krise und unternimmt eine Analyse des Lebens, Denkens und Wirkens der postjugoslawischen unabhängigen Intellektuellen in Wien.
Autorenporträt
Der Autor: Vedran Dzihic, geboren 1976 in Bosnien, seit 1993 in Österreich, Studium der Politikwissenschaften und Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaften, Wien. Hauptarbeitsgebiete: Nationalismus und Staatlichkeit in Bosnien-Herzegowina, Friedens- und Transformationsprozesse in ex-jugoslawischen Nachfolgestaaten, Kriegs- und Konfliktursachenforschung und Friedensprozesse, Vereinte Nationen.