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Im Zeitalter der Massenmigration bildeten sich in der Schweiz und den USA neue Formen der Abwehr von Ausländern heraus. Während sich diese Haltung in der Schweiz hauptsächlich gegen ostjüdische Immigranten richtete, waren in den USA vor allem nichtweiße Gruppierungen, schließlich auch die süd- und osteuropäischen new immigrants davon betroffen. Die Entwicklung stand im Widerspruch zu dem auf kultureller Vielfalt beruhenden Selbstverständnis der sister republics. Die behördliche Umsetzung der Abwehrhaltung läutete einen umfassenden Protektionismus ein. Im Begriff Kampf der Überfremdung fand…mehr

Produktbeschreibung
Im Zeitalter der Massenmigration bildeten sich in der Schweiz und den USA neue Formen der Abwehr von Ausländern heraus. Während sich diese Haltung in der Schweiz hauptsächlich gegen ostjüdische Immigranten richtete, waren in den USA vor allem nichtweiße Gruppierungen, schließlich auch die süd- und osteuropäischen new immigrants davon betroffen. Die Entwicklung stand im Widerspruch zu dem auf kultureller Vielfalt beruhenden Selbstverständnis der sister republics. Die behördliche Umsetzung der Abwehrhaltung läutete einen umfassenden Protektionismus ein. Im Begriff Kampf der Überfremdung fand dieser in der Schweiz ein bis heute nachwirkendes politisches Schlagwort.
Der Band zeigt Ursachen und Auswirkungen der fremdenfeindlichen Diskurse seit 1890 auf, indem er die protektionistische Politik der Zwischenkriegszeit nachzeichnet und den Umgang mit Fremden vor und mit Flüchtlingen während der Ära des Nationalsozialismus skizziert.
Autorenporträt
Patrick Kury ist Oberassistent am Historischen Institut der Universität Bern.