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Die Studie untersucht die kolumbianische Violencia , einen Bürgerkrieg, der von 1948 bis 1958 stattfand. Entgegen den meisten Interpretationen wird die Violencia nicht als traditioneller, sondern als moderner Bürgerkrieg diskutiert. Durch diese Perspektive läßt sich aufklären, daß die verantwortlichen Politiker der Violencia mit ihren Ideologien und mit ihrer Gewaltmobilisierung ganz im Zeichen ihrer Zeit - der Epoche unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg - standen. Im Verlauf der Violencia wurde eine Gewalt praktiziert, die tendenziell einer Vernichtungsgewalt gleichkam. Diese Gewaltpraxis…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie untersucht die kolumbianische Violencia , einen Bürgerkrieg, der von 1948 bis 1958 stattfand. Entgegen den meisten Interpretationen wird die Violencia nicht als traditioneller, sondern als moderner Bürgerkrieg diskutiert. Durch diese Perspektive läßt sich aufklären, daß die verantwortlichen Politiker der Violencia mit ihren Ideologien und mit ihrer Gewaltmobilisierung ganz im Zeichen ihrer Zeit - der Epoche unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg - standen. Im Verlauf der Violencia wurde eine Gewalt praktiziert, die tendenziell einer Vernichtungsgewalt gleichkam. Diese Gewaltpraxis war für Kolumbien neu. Sie ist inzwischen aber auch von anderen modernen Bürgerkriegen bekannt. Indem der moderne Charakter der Violencia entschlüsselt wurde, konnten Erkenntnisse gewonnen werden, die auch für die Diskussion zu den fortdauernden Gewalttätigkeiten in der kolumbianischen Gesellschaft interessant sind.
Autorenporträt
Die Autorin: Ramona Majka studierte Soziologie, Politische Wissenschaft und Sozialpsychologie an der Universität Hannover. An der gleichen Universität erfolgte die Promotion zur Doktorin der Philosophie. Nach Forschungsaufenthalten in Kolumbien und der Mitarbeit an Forschungsprojekten, unter anderem an der Universidad del Valle, Cali, konzentrierte sich ihr Erkenntnisinteresse auf die Friedens- und Konfliktforschung.