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Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im Jahr 1900 lebten noch rund 21% der Weltbevölkerung in Europa, 2050 werden es gerade mal 7,6% sein. Versinken wir in der Bedeutungslosigkeit?Aufstrebende Schwellenländer wie China, Indien, Brasilien und Russland gewinnen an wirtschaftlicher Stärke, machen uns mit ihrem Rohstoffhunger angestammte Plätze streitig und beanspruchen immer mehr politische Macht.Der Westen dagegen ächzt unter den Folgen der Wirtschaftskrise und ist geschwächt. Gigantische Schuldenberge schnüren kommenden Generationen die Luft ab. Unser technologischer Vorsprung,…mehr

Produktbeschreibung
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im Jahr 1900 lebten noch rund 21% der Weltbevölkerung in Europa, 2050 werden es gerade mal 7,6% sein. Versinken wir in der Bedeutungslosigkeit?Aufstrebende Schwellenländer wie China, Indien, Brasilien und Russland gewinnen an wirtschaftlicher Stärke, machen uns mit ihrem Rohstoffhunger angestammte Plätze streitig und beanspruchen immer mehr politische Macht.Der Westen dagegen ächzt unter den Folgen der Wirtschaftskrise und ist geschwächt. Gigantische Schuldenberge schnüren kommenden Generationen die Luft ab. Unser technologischer Vorsprung, jahrzehntelang Garant unseres Wohlstands, schmilzt dahin.Vor dieser neuen Situation verschließt der Westen die Augen. Aber das hilft auf Dauer nicht weiter.Eberhard Sandschneider zeigt eine überzeugende Alternative auf: Wenn wir freiwillig Macht abgeben, kann ein neues Gleichgewicht zum Nutzen aller entstehen - nur so werden wir unseren Einfluss in der Welt wahren. Eine kluge und dabei sehr lesbare Analyse."Sandschneider hat den Mut gefunden, mit der nüchternen Leidenschaft seiner internationalen Erfahrungen uns mit unbequemen, unpopulären, jedenfalls aufregenden Befunden zu konfrontieren."Egon Bahr
Autorenporträt
Eberhard Sandschneider gehört zu den international bekanntesten und einflussreichsten Experten für deutsche Außenpolitik. Er ist Otto-Wolff-Direktor des Forschungsinstitutes der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und Inhaber des Lehrstuhls für Politik Chinas und Internationale Beziehungen an der Freien Universität Berlin.