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Unter welchen Bedingungen kann transnationale Politik in einer Welt gravierender Ungleichheit gerecht sein, ohne zu bevormunden? Wenn Hilfeleistung und Entwicklungszusammenarbeit durch eine Form der Gegenseitigkeit ersetzt würden, die Geber und Empfänger gleichermaßen verändert - wäre dies dann gerechter oder ist Gerechtigkeit per se ein Paradox? Unter Einbeziehung postkolonialer Theorien diskutiert Franziska Dübgen, inwiefern die transnationale Entwicklungshilfe eine Form der Machtausübung darstellt, die grundlegende Beziehungen der Ungerechtigkeit fortschreibt.

Produktbeschreibung
Unter welchen Bedingungen kann transnationale Politik in einer Welt gravierender Ungleichheit gerecht sein, ohne zu bevormunden? Wenn Hilfeleistung und Entwicklungszusammenarbeit durch eine Form der Gegenseitigkeit ersetzt würden, die Geber und Empfänger gleichermaßen verändert - wäre dies dann gerechter oder ist Gerechtigkeit per se ein Paradox? Unter Einbeziehung postkolonialer Theorien diskutiert Franziska Dübgen, inwiefern die transnationale Entwicklungshilfe eine Form der Machtausübung darstellt, die grundlegende Beziehungen der Ungerechtigkeit fortschreibt.
Rezensionen
»Dübgens Verbindung der post-kolonialen Theorieperspektiven mit dem globalen Gerechtigkeitsdiskurs und insbesondere ihre Auseinandersetzung mit nicht-westlichen, vornehmlich afrikanischen Philosophinnen und Philosophen macht ihr Buch zu einem äußerst lesenswerten Stück der jüngeren kritischen Theorie.« Henning Hahn, Ehtik und Gesellschaft, 15.03.2015»Der Autorin gelingt es, den Wandel in den Zielen der deutschen Entwicklungspolitik anschaulich zu beschreiben und so das Interesse des Lesers zu wecken.« Felix Heuveldop, Welttrends, 05.10.2015»Die Spannbreit der behandelten Fragen und Theorien macht diese Buch zu einer dichten, aber ausgesprochen interessanten und anregenden Lektüre ... Dübgen wird ihrem eigenen Anspruch, Machreflexivität auszuüben durch die Auseinandersetzung mit Autor_innen, die im deutschen Diskurs fast unsichtbar sind, gerecht und leistet damit einen wichtigen Beitrag für eine noch herzustellende akademische Gerechtigkeit.« Anke Graness, polylog, 01.09.2015