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Seit seinen Anfängen beschäftigt das politische Denken die Frage, ob bzw. inwieweit Politik der Moral bedarf. Diese alte Frage hat durch die gegenwärtige Lage der Politik eine neue Aktualität gewonnen: Während die Zahl der Probleme beständig wächst, scheint die Handlungsfähigkeit der Politik sowie ihre demokratische Legitimität dramatisch abzunehmen. In dieser Situation mehren sich die Stimmen, die moralischen Orientierungen der Bürger als bedeutsame Ressource für die bewusste Selbstregierung moderner demokratischer Gesellschaften erneut in den Blick zu nehmen. Allerdings ist nach wie vor…mehr

Produktbeschreibung
Seit seinen Anfängen beschäftigt das politische Denken die Frage, ob bzw. inwieweit Politik der Moral bedarf. Diese alte Frage hat durch die gegenwärtige Lage der Politik eine neue Aktualität gewonnen: Während die Zahl der Probleme beständig wächst, scheint die Handlungsfähigkeit der Politik sowie ihre demokratische Legitimität dramatisch abzunehmen. In dieser Situation mehren sich die Stimmen, die moralischen Orientierungen der Bürger als bedeutsame Ressource für die bewusste Selbstregierung moderner demokratischer Gesellschaften erneut in den Blick zu nehmen. Allerdings ist nach wie vor ungeklärt, in welchem Ausmaß solche Orientierungen vorhanden sind, ob sie sich politisch generieren lassen und unter welchen institutionellen Bedingungen sie in einer von Interessen regierten Welt wirksam werden können. Die Beiträge des Bandes diskutieren die bisher vorliegenden politik- und sozialwissenschaftlichen Theorien und Befunde zur Reproduktion und Transformation von Moral und Interesseals Orientierungen politischen Handelns und erörtern die Frage, welche Konsequenzen das Faktum der Pluralität moralischer Orientierungen für ihre politische Nutzung zeitigt.
Autorenporträt
Dr. Ulrich Willems ist Politikwissenschaftler an der Universität Hamburg.