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Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,3, Universität Trier (Fachbereich III - Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Am 23. Juni 2016 stimmten die Bewohner des Vereinigten Königreichs in einem Referendum mit einer Mehrheit von 51,9 zu 48,1% dafür, dass ihr Land aus der EU austreten soll. Trotz des jahrzehntelangen, in weiten Teilen der britischen Gesellschaft verankerten Euroskeptizismus' und der Umfragen in den Tagen vor der Abstimmung, die einen EU-Austritt als realistische Option zeigten, schienen bei Cameron und seinen…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,3, Universität Trier (Fachbereich III - Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Am 23. Juni 2016 stimmten die Bewohner des Vereinigten Königreichs in einem Referendum mit einer Mehrheit von 51,9 zu 48,1% dafür, dass ihr Land aus der EU austreten soll. Trotz des jahrzehntelangen, in weiten Teilen der britischen Gesellschaft verankerten Euroskeptizismus' und der Umfragen in den Tagen vor der Abstimmung, die einen EU-Austritt als realistische Option zeigten, schienen bei Cameron und seinen Anhängern die Zuversicht (und Hoffnung) zu dominieren, dass sich letztlich doch eine Mehrheit der Briten für einen Verbleib in der EU entscheiden würde. Nach einer Reihe von Siegen in nationalen Wahlen und Referenden war das britische EU-Referendum die schwierigste aller politischen Kampagnen für Cameron, da er sich erstmals einer gespalteten Partei und einer Medienlandschaft gegenübersah, die sich überwiegend gegen sein politisches Vorhaben positioniert hatte. Wichtiger aber noch war der Umstand, dass Cameron als gemäßigter EU-Skeptiker nun in vergleichsweise kurzer Zeit gegenüber der eigenen Bevölkerung um die Vorzüge der britischen EU-Mitgliedschaft werben musste. Wie konnte und sollte ihm dieser Spagat gelingen? Welche Rolle spielte Cameron in der Remain-Kampagne? Mit welchen Argumentations- und Deutungsmustern versuchte er zu überzeugen? Und inwiefern trägt er Verantwortung für das aus seiner Sicht negative Votum? Die politikwissenschaftliche Aufarbeitung des Brexit, seiner Gründe und Folgen steht erst am Anfang. Es dominieren Analysen, die einerseits das Wählerverhalten untersuchen, andererseits den Austrittsprozess des Vereinigten Königreichs aus der EU begleiten. Die vorliegende Arbeit aber möchte aus politik- und kommunikationswissenschaftlicher Perspektive ihren Beitrag zum besseren Verständnis und zur Einordnung des britischen EU-Votums leisten, indem sie nach der kommunikativen Leadership David Camerons im Vorfeld des Referendums fragt. Damit greift die Arbeit gezielt einen Aspekt dieses umfangreichen Forschungsgegenstandes heraus, der bislang kaum untersucht worden ist.