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Die soziale Frage , glaubt ein Vordenker der extrem rechten NPD, sei das politische Schlachtfeld , auf dem sich die Zukunft der nationalen Opposition und damit des deutschen Volkes entscheide. Folglich hat die Wirtschafts- und Sozialpolitik in der Agitation der Partei an Bedeutung gewonnen. Unter dem Motto Sozial geht nur national verspricht die NPD, Wohlfahrtsleistungen an völkische Zugehörigkeit zu binden und so den Deutschen im Verteilungskampf um die knapper werdenden Ressourcen des Sozialstaates einen Vorteil zu verschaffen. Die NPD möchte sich nicht nur als Anwalt der kleinen Leute…mehr

Produktbeschreibung
Die soziale Frage , glaubt ein Vordenker der extrem rechten NPD, sei das politische Schlachtfeld , auf dem sich die Zukunft der nationalen Opposition und damit des deutschen Volkes entscheide. Folglich hat die Wirtschafts- und Sozialpolitik in der Agitation der Partei an Bedeutung gewonnen. Unter dem Motto Sozial geht nur national verspricht die NPD, Wohlfahrtsleistungen an völkische Zugehörigkeit zu binden und so den Deutschen im Verteilungskampf um die knapper werdenden Ressourcen des Sozialstaates einen Vorteil zu verschaffen. Die NPD möchte sich nicht nur als Anwalt der kleinen Leute profilieren, sondern auch als Systemalternative wahrgenommen werden. Hat die Neonazi-Partei einen Antikapitalismus von rechts entwickelt?
Anhand einer umfangreichen Untersuchung der Parteizeitung Deutsche Stimme (1998-2010) werden die sozial- und wirtschaftspolitischen Positionen der NPD analysiert. Neben ihrem Verständnis von Kapitalismus werden die von der NPD formulierten gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Alternativen untersucht.
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Autorenporträt
Hendrik Puls ist Soziologe und arbeitet als Journalist. Letzte Veröffentlichung: "Der ganze Alltag, das ganze Leben bestand eigentlich nur aus Nazi sein, Naziwelt leben und Naziaktivismus." Zur Lebenswelt 'Autonomer Nationalisten' zwischen politischen Aktionen und individuellem Alltag, in: Alexander Häusler/Jan Schedler (Hrsg.): Autonome Nationalisten. Neonazis im neuen Gewand, VS-Verlag für Sozialwissenschaften 2011.