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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Osteuropa, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll das politische Plakat als Medium näher betrachtet werden. Die Untersuchung soll zeigen, dass dem Kommunikationsmittel Plakat ein Höchstmaß an Wirkungskraft zugeschrieben wird, da es den Betrachter durch die energetischen Einflüsse für einen kurzen Augenblick in seinen Bann zu ziehen vermag. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen hierbei die zu Beginn des 20. Jahrhunderts konstruierten Agitations- und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Osteuropa, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll das politische Plakat als Medium näher betrachtet werden. Die Untersuchung soll zeigen, dass dem Kommunikationsmittel Plakat ein Höchstmaß an Wirkungskraft zugeschrieben wird, da es den Betrachter durch die energetischen Einflüsse für einen kurzen Augenblick in seinen Bann zu ziehen vermag. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen hierbei die zu Beginn des 20. Jahrhunderts konstruierten Agitations- und Propagandaplakate der russischen Telegraphenagentur ROSTA. Um die Fragestellung zu beantworten, widme ich mich zunächst der allgemeinen Definition als auch der Entstehungsgeschichte des Plakats, die den Gegenstand genauer betrachtet. Hierzu beziehe ich mich vorrangig auf Nikolai Tarabukin, der sich im Sammelband „Am Nullpunkt. Positionen der russischen Avantgarde“ zur Entstehung und Erstellung des Plakats äußert. Neben allgemeinen Ausführungen spezialisiert er sich des Weiteren auf das sowjetische Plakat des 20. Jahrhunderts. Im zweiten Kapitel gehe ich auf den Volksbilderbogen des Russischen Reiches ein, den Lubok. Dieser fungiert laut Klaus Waschik und Nina Baburina als Vorgänger der sich später herausbildenden Agitations- und Propagandaplakate, die nicht nur als Informations-, sondern auch als Manipulationsmedium genutzt wurden. Das sowjetische Plakat wird in einem dritten Kapitel näher beleuchtet. Hierfür sind vor allem die historischen Begebenheiten von Belang, die das Plakat in selbigen Kontext einbetten. Frank Kämpfer hat in seinem Buch „Der rote Keil“ die Geschichte der politischen Plakate festgehalten und beleuchtet ebenfalls die sowjetische Kulturgeschichte. Des Weiteren spielt in der Sowjetrepublik die Vermischung von Ästhetik und Gesellschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine wichtige Rolle und bildet das Fundament für die Entstehung des politischen Plakats. Im Anschluss fasse ich die Hauptaussagen Duvakins in einem letzten Kapitel zusammen, das sich auf die Merkmale und Funktionen der ROSTA-Fenster konzentriert. Zuletzt soll im Resümee geklärt werden, ob es den ROSTA-Plakaten gelungen ist, die ideologischen Botschaften an die ungebildeten Massen zu übermitteln und welche Funktion dem Plakat heute zugeschrieben werden kann.